Technik

Die Stadt der Zukunft aus Legosteinen

14 niederösterreichische Teams traten in St. Pölten gegeneinander an, um sich für den größten Roboter-Forschungswettbewerb der Welt zu qualifizieren. Die jungen Ingenieure gestalteten zum Thema „City Shaper“ ihre eigene Stadt der Zukunft.

Auf einem vier Quadratmeter großen Spielfeld, auf dem eine Stadt aufgezeichnet ist, bewegt sich ein aus Lego-Bausteinen bestehender Roboter. Er platziert moderne Wohnhausanlagen mit Solarzellen oder Dachgärten, fährt auf Brücken hinauf und räumt Hindernisse aus dem Weg – und all das in zweieinhalb Minuten und ohne weitere Hilfe der jungen Techniker am Spielfeldrand.

Kinder bei Lego League Wettkampf
Sophie Seeböck/orf.at
Die Roboter bewegen sich auf dem vier Quadratmeter großen Spielfeld automatisch

Die First Lego League wurde in die Welt gerufen, um junge Menschen für die Technik zu begeistern. Bei mehr als 100 niederösterreichischen Kindern und Jugendlichen zwischen neun und 16 Jahren, die beim Regionalbewerb des größten Roboter-Forschungswettbewerbs teilnehmen, ist die Begeisterung zu spüren. 14 Teams – Schüler, Vereine und Privatpersonen – traten mit ihren Konstruktionen in St. Pölten vor die Fachjury.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Niederösterreich“, 18.1.2020

Forschen, Bauen und Programmieren

Die Experten beurteilten aber nicht nur die Leistung der Roboter auf dem Spielfeld, sondern auch die dahinter liegende Forschungen bzw. deren Präsentation sowie die teaminterne Zusammenarbeit.

Kinder und Jugendliche mussten bauliche Probleme in ihrer eigenen Gemeinde finden, mit Experten darüber sprechen, sich Verbesserungen überlegen und diese kreativ präsentieren. Mitglieder der Jury arbeiteten u.a. in der Städteplanung, aber auch Programmierer und Robotik-Experten bewerteten die Forschungen.

Nach dem regionalen Wettbewerb findet am Samstag auch die dritte Staatsmeisterschaft der First Lego League in Niederösterreich statt – und zwar im WIFI in der Landeshauptstadt St. Pölten (Eröffnung 8.30 Uhr).