Ansicht der Stadt Waidhofen an der Thaya mit Kirchturm und Lagerhausturm
Wikimedia Commons/Tiefkuehlfan – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Wikimedia Commons/Tiefkuehlfan – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Politik

Waidhofen: ÖVP verpasst „Absolute“ erneut

In Waidhofen an der Thaya verpasste die ÖVP die absolute Mehrheit, verteidigte aber trotz leichter Verluste Platz eins. Die FPÖ unter Landesrat Gottfried Waldhäusl und die SPÖ verloren ebenfalls leicht, die Grünen legten zu.

Nach dem Aufkündigen einer Koalition vor eineinhalb Jahren hatte Bürgermeister Robert Altschach (ÖVP) ohne Partner regiert. Das erklärte Ziel, die absolute Mehrheit zurückzuerobern oder zumindest Zugewinne zu erzielen, verpasste er nun. Seine Liste kam auf 45,68 Prozent, das ist ein Minus von 1,89 Prozentpunkten. Damit wird die ÖVP-Liste künftig 13 statt 14 Mandate im Gemeinderat besetzen.

Ergebnis Waidhofen
ORF

Auch Landesrat, Vizebürgermeister und FPÖ-Spitzenkandidat Gottfried Waldhäusl konnte nicht zulegen. Er landete mit seiner Liste mit 23,40 Prozent leicht unter dem letzten Ergebnis des Jahres 2015. Die Zahl der Mandate bleibt mit sieben allerdings gleich.

Sendungshinweis

„Radio NÖ Sonderjournal“, 26.1.2020

Zugewinne für grüne Liste

Um etwa ein Drittel stärker schnitt das Wahlbündnis von Grünen und der Unabhängigen Bürgerliste unter der Führung des Nationalratsabgeordneten und bisherigen Stadtrats Martin Litschauer ab. Die Belohnung sind sechs und damit zwei zusätzliche Mandate. Die Liste kam diesmal auf 20,82 Prozent. Die SPÖ schließlich verlor 2,68 Prozentpunkte und kam auf 10,10 Prozent. Sie wird künftig nur noch mit drei Mandataren im Gemeinderat vertreten sein.