Nach der Aufregung um das Veranstaltungszentrum Multiversum und das dadurch entstandene tiefe Loch im Stadtbudget musste die SPÖ bei der letzten Gemeinderatswahl ein Minus von 23,4 Prozentpunkten hinnehmen. Damit war die absolute Mehrheit weg, an der Spitze gab es einen Wechsel, seitdem regierte Karin Baier als Bürgermeisterin und versuchte nun im Wahlkampf, Stimmen zurückzugewinnen – mehr dazu in Schwechat: Viele wollen mitregieren (noe.ORF.at; 17.1.2020).
Das scheint der Stadtchefin gelungen zu sein: Die SPÖ verbuchte am Sonntag 48,99 Prozent der Stimmen für sich und erhält damit 20 Mandate. An zweiter Stelle stehen die Grünen mit 16,63 Prozent, knapp gefolgt von der ÖVP mit 16,25 Prozent. 9,27 Prozent der Wählerinnen und Wähler in Schwechat entschieden sich für die FPÖ.
Sendungshinweis
„Radio NÖ Sonderjournal“, 26.1.2020
NEOS und die Liste „Gemeinsam für Schwechat“ schafften den Einzug in den Gemeinderat mit je einem Mandat, im Gegensatz zu der Liste „Wir für Schwechat“, die von Baiers Vorgänger Gerhard Frauenberger angeführt wurde. Er war zuvor aus der SPÖ ausgetreten.