Vielen Kulturinteressierten ist Teresa Vogl bereits aus Radio und Fernsehen bekannt. Von 2010 bis 2016 gestaltete und moderierte die 36-Jährige als Musikredakteurin Beiträge auf Ö1. Bis heute ist sie dort bei der Sendung „Pasticcio“ zu hören. Seit 2016 ist Teresa Vogl zudem Teil der TV-Kulturredaktion des ORF. Am Donnerstag berichtet sie nun erstmals live aus der Wiener Staatsoper über den Opernball.
„Jetzt ist das Premierenkribbeln schon ein bisschen angewachsen“, sagte sie im Gespräch mit noe.ORF.at. Im Großen und Ganzen sehe sie ihrer Aufgabe aber entspannt entgegen, denn die Freude stehe für sie im Vordergrund. „Ich freue mich einfach schon wahnsinnig auf den Abend, auf den Ball, auf das Kleid und auf diese Aufgabe“, so die Neulengbacherin.
Prägende Kindheitserinnerungen
Die Liebe zu Musik und Kultur begleitet Teresa Vogl schon ihr Leben lang. „Ich denke, das war immer schon in mir drinnen“, sagte die Moderatorin. Eine wichtige Rolle dabei spielte aber auch ihre Großmutter. „Sie hatte ein Operetten-Abo am Stadttheater St. Pölten und hat mich mit sechs, sieben Jahren immer mitgenommen. Das waren für mich einfach die tollsten Abende“, erinnerte sich Vogl.
Später studierte die heutige Musik- und Kulturjournalistin in Wien und Paris Romanistik, Germanistik und Musikwissenschaft. Daneben arbeitete sie acht Jahre lang als Komparsin an der Wiener Staatsoper. Ihr Traum: „Mein Berufsziel war es immer, Ö1-Moderatorin zu werden.“
Sendungshinweis
„Guten Morgen Niederösterreich“, 20.2.2020
Rückkehr an die Staatsoper
Erste journalistische Erfahrungen sammelte Teresa Vogl im ORF Landesstudio Niederösterreich. Drei Sommer lang war sie dort Praktikantin. „Ich bin sehr froh, dass ich im Landesstudio meine handwerklichen Anfänge machen durfte. Hier habe ich das Handwerk fürs Radio gelernt“, meinte die Kulturjournalistin. Wenig später kam sie dann zu Ö1 und schließlich auch zum Fernsehen.
Jetzt, nur wenige Jahre danach, kehrt sie für einen Abend in die Wiener Staatsoper zurück – diesmal aber nicht als Komparsin, sondern als neue Opernball-Moderatorin. „Es war auf einem Sommerfest, als ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz persönlich zu mir gekommen ist, um mir die frohe Botschaft zu übermitteln“, berichtete Vogl. Viel wollte die 36-Jährige im Vorfeld noch nicht verraten, sie war sich aber sicher: „Das Publikum wird bestimmt die eine oder andere Überraschung erleben.“