Kinder springen auf einem Trampolin
Andras Kotzmann
Andras Kotzmann
La Vita

Trampolin-Springen als Ganzkörpertraining

Bei vielen Erwachsenen ist die Freude an der Bewegung im Laufe ihres Lebens verloren gegangen. Die gute Nachricht: Man kann sie wiederfinden, zum Beispiel auf einem Trampolin. Springen auf elastischem Untergrund ist ein effizientes Ganzkörpertraining und fördert die Körperwahrnehmung.

Die größte Zielgruppe für Trampolinhallen sind vor allem Kinder und Jugendliche. Sie fühlen sich hier ganz automatisch wohl und nützen die Gelegenheit, sich auszutoben. „Trampolinspringen ist für jedes Alter geeignet, bevorzugt sind vor allem die neun- bis elfjährigen Kinder. Sie sind im sportlich goldenen motorischen Alter", sagt Willi Aifuwa, Trampolintrainer in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha).

Wichtig sei zu Beginn jedenfalls immer – egal in welcher Altersgruppe – das richtige Aufwärmen. Wenn alle Muskeln und Gelenke Betriebstemperatur haben, kann man sich aufs Trampolin wagen – und mit dem Gerät Schritt für Schritt Bekanntschaft schließen.

Springen auf elastischem Untergrund ist ein effizientes Ganzkörpertraining

Leeb: „Anfänger sollten Schritt für Schritt starten“

Bei vielen Erwachsenen ist die Freude an der Bewegung im Laufe ihres Lebens verloren gegangen. Doch man kann sie wiederfinden, zum Beispiel auf einem Trampolin. Springen auf elastischem Untergrund ist ein effizientes Ganzkörpertraining und fördert die Körperwahrnehmung. „Auch für ältere Leute ist Trampolinspringen geeignet, allein das leichte Springen regt schon zum Beispiel den Lymphfluss an. Ganz locker springen reicht vollkommen aus“, so Aifuwa.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 22.6.2020

„Wichtig wäre Schritt für Schritt zu starten, einfach zu beginnen, sich nicht zu überschätzen, nicht zu ehrgeizig zu sein, und eventuell einen Trainer zur Hilfe nehmen“, ergänzt der St. Pöltner Fitnessexperte Lukas Leeb. Am Trampolin kann man eine Vielzahl von Sprüngen ausprobieren und gleichzeitig den ganzen Körper trainieren.

Trampolin-Training hilft gegen Osteoporose

Wie Springen sich gesundheitlich bei Osteoporose auswirkt, zeigt auch eine sportwissenschaftliche Studie der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem FlipLab in Schwechat. Das Springen auf dem Trampolin verbessert demnach das Gleichgewicht, die Beweglichkeit sowie die Kraft und beugt damit auch Stürzen vor. Trampolinspringen hat aber noch weiteren Vorteile.

„Es baut Stress ab, fördert den Stoffwechsel und die Verdauung, ist gut für Gelenke, Muskeln und Sehnen und kräftigt die Tiefenmuskulatur, also die kleinen Muskelgruppen“, so Leeb. Und auch der Seele tut es gut. Denn es werden Glückshormone ausgeschüttet, die für gute Laune sorgen!