Drohnenflug über den Schöpfl
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„Abenteuer Niederösterreich“

Wandern zum Gipfel des Wienerwaldes

Jenny und Claudio sind schon viel gewandert in diesem Sommer, doch der höchste Gipfel des Wienerwaldes fehlt noch. Ihr heutiger Wandertipp führt deshalb von der Klammhöhe aus auf den Schöpfl.

Die Tour im Detail

Die exakte Beschreibung der Wanderroute samt GPS-Daten zum Herunterladen findet man HIER.

An den Wienerwald haben wir uns in dieser Wandersaison immer nur vom Rand genähert, heute sind wir mittendrin. Der Schöpfl ist der höchste Berg im Wienerwald und war schon zu Kaisers Zeiten wegen der wunderbaren Aussicht und guten Luft ein beliebtes Ausflugsziel. Die Wanderung ist perfekt für heiße Spätsommertage, führt der Weg doch hauptsächlich durch den Wald. Die Aussicht kommt allerdings nicht zu kurz, gleich neben dem Schöpfl Schutzhaus können wir auf der Matraswarte weit über die Baumwipfel schauen.

Als Startpunkt wählen wir die die Busstation Klammhöhe. Das ist die Passhöhe zwischen Laaben (Bezirk St. Pölten) und Hainfeld (Bezirk Lilienfeld). Die Klammhöhe ist mit dem öffentlichen Verkehr gut angebunden, mehrmals täglich bleibt hier die Linie 455 zwischen Eichgraben (Bezirk St. Pölten) und Hainfeld stehen. So wäre es auch möglich, einen anderen Rückweg zu wählen und dann wieder per Bus zum Bahnhof zu fahren.

Observatorium, Offroad-Fahrer und Fernsicht

Das erste Stück wandern wir der Straße entlang, bis wir links auf einen Schotterweg einbiegen. Kurz erhaschen wir schon einen Blick auf das Leopold-Figl-Observatorium – das größte Spiegelteleskop Österreichs ragt mit der weißen Kuppel aus dem Wald heraus. Es steht ziemlich in der Nähe des Schöpfl-Gipfels. Von hier aus sieht das noch recht sehr weit entfernt aus.

Fotostrecke mit 16 Bildern

Claudio Schütz am Weg zum Schöpfl
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Hells Klamm mit 4x4-Fahrzeugen
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Wegweiser zur Klammhöhe
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Drohnenflug über den Schöpfl
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Wegweiser zur Klammhöhe
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Claudio Schütz am Weg zum Schöpfl
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Die Matras-Warte am Schöpfl
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Drohnenflug über den Schöpfl
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Die Matras-Warte am Schöpfl
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Drohnenflug über den Schöpfl
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Die Matras-Warte am Schöpfl
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Drohnenflug über den Schöpfl
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Gipfelkreuz am Schöpfl
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Die Schöpflhütte
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Wegweiser zur Schöpflhütte
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Drohnenflug über den Schöpfl
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Die ersten zwei bis drei Kilometer führen über einen Privatwald, der für Hindernisläufe und Offroad Veranstaltungen genutzt wird – Hells Klamm heißt das hier. Das Miteinander zwischen Wanderern und 4x4-Fahrern funktioniert meistens ganz gut. Der Wanderweg ist mit einer rot-weiss-roten Markierung gekennzeichnet. Alle anderen Pfeile gelten für die Offroad Fahrer. Nach ca. einer halben Stunde Gesamtzeit verlassen wir den breiten Forstweg, ab hier geht’s kurz etwas steiler bergauf. Über Waldwege, Wiesen und zum Schluß entlang des Schöpfl-Rückens erreichen wir nach knapp zwei Stunden den Schöpfl. Die Aussichtswarte, das Gipfelkreuz und die Schöpfl-Schutzhütte stehen hier.

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 24.9.2020

Nach einer kurzen Rast besuchen wir noch das Observatorium – etwa dreißig Minuten zusätzlich sind dafür einzuplanen. Heute gehen wir den gleichen Weg retour zur Klammhöhe, allerdings führen einige Wanderwege auf diesen Gipfel. Von St. Corona am Schöpfl muss man etwa eine Stunde rechnen, von Schöpflgitter etwa zwei Stunden und von Forsthof bei Laaben etwa eine Stunde.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Ausgangspunkt: Klammhöhe zwischen Laaben und Hainfeld
  • Länge: 16 Kilometer
  • Anstieg: 500 Höhenmeter
  • Schwierigkeit: leicht, aber nicht kinderwagengerecht
  • Reine Gehzeit: 4,5 bis 5 Stunden
  • Einkehrmöglichkeit: Schöpfl-Schutzhaus