Dreharbeiten zu „Aufgespürt“ in Thernberg
Esther Grandegger
Esther Grandegger
„Aufgespürt“

Ein Museum für den großzügigen Erzherzog Johann

Man kennt seinen Namen, nicht aber unbedingt sein Wirken: Erzherzog Johann lebte viele Jahre lang in Thernberg (Bezirk Neunkirchen). Dort wurde ihm vor 40 Jahren in einem ehemaligen Mesner-Haus ein eigenes Museum gewidmet. Kristina Sprenger hat dieses für Sie „aufgespürt“.

Erzherzog Johann war das, was man heute einen Start-Up-Gründer nennen würde. Als modern und innovativ ging er in die Geschichte ein. Und es waren viele großzügig Handlungen, die den Bruder von Kaiser Franz I bei der Bevölkerung sehr beliebt machten.

Erzherzog Johann in Thernberg kennenlernen

Dass man Erzherzog Johann aus heutiger Sicht als Start-up-Gründer bezeichnen könnte, ist nicht vielen bekannt. Auch das Museum ihm zu Ehren in einem ehemaligen Mesnerhaus in Thernberg ist ein Geheimtipp. Kristina Sprenger hat es „aufgespürt“.

So schenkt er den Thernbergern etwa Grund und Boden, den sie selbständig bewirtschaften konnten. Und er brachte den Einwohnern die Erdäpfel näher, die damals lediglich als Futtermittel für Schweine, nicht aber als Nahrungsmittel für Menschen galten. Geschichte wie diese kann man im Erzherzog-Johann-Museum in Thernberg erfahren.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 15.10.2020

Gleich neben dem Museum befindet sich übrigens die Kirche, die ebenfalls davon zeugt, wie sehr Erzherzog Johann mit Thernberg verbunden war. Fresken, die ihm gehörten und die er den Thernbergern schenke, sind noch heute in der Kirche zu bewundern.