„Natürlich ist es mir wichtig, dass bei uns viel Musik läuft. Mein Sohn soll auf seinen Weg mitbekommen, dass Musik etwas Schönes ist. Ein Lied kann man jederzeit einbauen, ob wir gerade aufräumen oder Zähne putzen – ein Lied geht immer. Und gerade jetzt bieten sich viele schöne Advent- und Weihnachtslieder an“, erzählt ORF-NÖ-Moderatorin Silvia Schreiber, während ihr Sohn Leopold auf ihrem Schoß sitzt und Kekse nascht.
Ihr Sohn singe leider nicht so mit, wie sie sich das vorstelle, erzählt sie von einer Situation, die viele Eltern kennen. Mit einem Trick gelinge es ihr aber, den kleinen Leopold zum Mitmachen zu bringen: „Wenn ich ihm vorsinge und absichtlich falsche Wörter einstreue, dann berichtigt er mich immer. Das ist wahnsinnig süß und so singt er dann ohne es zu merken doch ein oder zwei Worte mit“.
Das Kekse backen übernimmt der Ehemann
Seit der Geburt vor zweieinhalb Jahren erlebe sie die Advent- und Weihnachtszeit viel bewusster, sagt Silvia Schreiber. Das beginne schon mit der Dekoration, den Lichterketten und Kerzen. Außerdem liest der Kleine gerne Bilderbücher über die Weihnachtsgeschichte. Und natürlich gehört auch das Backen von Keksen zur Adventzeit, „obwohl das überhaupt nicht meine Stärke ist. Ich bin für diese Dinge viel zu ungeduldig, das überlasse ich meistens meinem Mann“, lacht Silvia Schreiber.
Ihr Mann, Fotograf Michael Schreiber, relativiert: „Ich backe gerne beziehungsweise stört es mich nicht so sehr wie meine Frau. Am liebsten sind mir die Rezepte meiner Oma. Wobei es da oft mit den Mengenangaben Probleme gibt: ‚ein bisserl, ein wenig, das merkt man schon wenn es genug ist‘. Das ist manchmal ganz schön schwierig umzusetzen.“
„Mit einem Kind erlebt man die Zeit viel bewusster“
Der heurige Advent ist ungewöhnlich. Mitten im Lockdown gebe es wenige Möglichkeiten nach draußen zu gehen, erzählt Michael Schreiber: „Aufgrund der sehr speziellen Situation auch mit Corona ist die ganze Adventzeit dieses Jahr sehr speziell. Aber man weiß sie mehr zu schätzen, einfach weil man den Zusammenhalt stärker spürt“.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 4.12.2020
Das Familienleben genieße sie vor allem auch in der Adventzeit, erzählt die Moderatorin: „Bevor wir vor zwei Jahren unseren Sohn bekommen haben, ist die Adventzeit immer eher an mir vorbeigezogen. Man ist halt in seinem normalen Alltagswahnsinn gefangen. Ich habe Weihnachten zwar immer schon gerne gehabt, aber es nie so bewusst erlebt. Das ist jetzt, seit ich das Kind habe, völlig anders. Mit einem Kind zelebriert man all die Dinge viel bewusster, und das finde ich sehr schön.“