Lukas und Caronlina Leeb trainieren neben dem Weihnachtsbaum
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„La Vita“

Mini-Training gegen den Winterspeck

An den Weihnachtsfeiertagen hat man meist wenig Zeit und oft auch wenig Lust, sich sportlich zu betätigen. Da könnte „Tabata“ die richtige Art von Training sein. Es dauert nur vier Minuten, doch diese vier Minuten haben es in sich.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 21.12.2020

Erfunden hat diese Trainingsform ein japanischer Sportwissenschafter namens Izumi Tabata Ende der 1990er Jahre. Er entwickelte eine Art von kurzem, intensiven Intervalltraining. Es dauert nur vier Minuten. 20 Sekunden macht man eine Übung, dann hat man zehn Sekunden Pause, das ganze wiederholt man acht Mal.

„Wichtig ist, dass man sich wirklich anstrengt und in diesen vier Minuten alles gibt“, erklärt der St. Pöltner Fitnesstrainer Lukas Leeb. „Es ist für Anfänger genauso geeignet wie für Fortgeschrittene. Jeder macht die Übungen so intensiv wie er kann.“

„Tabata“ zum Mittrainieren

Neben der Kürze des Trainings ist ein weiterer Vorteil, dass man keine Sportausrüstung braucht. Bei den Übungen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, Hauptsache, es ist anstrengend.

Laut dem Erfinder der Methode, Izumi Tabata, kann man seine Fitness um 15 bis 30 Prozent steigern, wenn man fünf Mal pro Woche sechs Wochen lang trainiert. Man hat auch herausgefunden, dass in den vier Minuten so viele Kalorien verbrannt werden wie bei einem 20 Minuten langen flotten Spaziergang.