„Winterzeit“

Selbst gemachte Spiele für frischen Wind

In der Reihe „Winterzeit“ wollen wir Anregungen für eine bunte Zeit im Lockdown bieten. Diesmal geht es um Spiele. Wenn Sie die Spiele zu Hause schon satthaben, können Sie neue Spiele ganz einfach selber basteln – mit Materialien, die vermutlich jeder zu Hause hat.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 4.1.2021

Unsere Spieletesterinnen sind die Schwestern Bianca (elf Jahre) und Carina (neun Jahre). Sie haben sich für noe.ORF.at mit Stiften, Zetteln, Schere sowie Würfeln und Spielfiguren ausgerüstet – und folgende Spiele für uns getestet:

„Self made“-Brettspiel

Als Erstes wird ein Brettspiel gebastelt. Dafür zeichnen die Schwestern zunächst ein Spielfeld auf ein Blatt Papier. Sie reihen dafür mehrere Kreise aneinander und verbinden sie mit Pfeilen. Danach wird in jedes Feld eine beliebige Aktion geschrieben, die der jeweilige Spieler ausführen muss, wenn er später auf dem Feld zu stehen kommt. Möglich ist zum Beispiel „Mache eine Purzelbaum“, „Gehe fünf Felder vor“, „Springe fünfmal auf einem Bein“, „Gehe zurück zum Start“.

Bianca und Carina spielen
ORF
So schaut das selbst gemachte Brettspiel von Bianca und Carina aus, jedes Spiel ist individuell und kann kreativ entwickelt und gestaltet werden

Die beiden zeichnen auch Schlangen und Leitern ein. „Bei Schlangen fällt man hinunter, bei Leitern darf man hinauf klettern“, erklärt Carina. Wenn jedes Spielfeld beschriftet ist, wird los gewürfelt. Wer es als erster Spieler ins Ziel schafft, hat gewonnen.

„Münze an die Wand“

Weiter geht es mit einem Münzspiel, das Bianca und Carina von ihrer Oma lernten. Dafür brauchen sie nur Münzen und eine Wand. Alle Spieler stellen sich nebeneinander auf und werfen mit der Münze in Richtung Wand. Ziel ist es, die Münze so nah wie möglich an die Wand zu werfen. Aber Achtung: Berührt die Münze die Wand, hat man verloren.

Bianca und Carina spielen
ORF
Wer schafft es, die Münze näher an die Wand zu werfen?

Würfelspiel „Herz, Kreuz, Kreis“

Für dieses Würfelspiel werden Stifte, ein Zettel, Würfel und Spielfiguren gebraucht. Auf ein Blatt Papier wird ein beliebiger Spielweg eingezeichnet – bestehend aus den Symbolen Kreis, Herz und Kreuz in beliebiger Reihenfolge.

Dann wird auch schon los gewürfelt. Kommt man auf einen Kreis, passiert nichts, kommt man auf ein Herz, darf man noch einmal würfeln, kommt man auf ein Kreuz, dann muss man eine Runde aussetzen. Der Spieler, der als Erster im Ziel ist, hat gewonnen.

Bianca und Carina spielen
ORF / Kotzmann-Krickl
Die Symbole werden in beliebiger Abfolge gezeichnet

„Drei gewinnt“

Für das selbst gemachte „Tic, Tac, Toe“ oder „Drei gewinnt“ müssen die Mädchen zuerst raus an die frische Luft. Bei einem Spaziergang sammeln sie Steine in unterschiedlichen Farben. Wer keine verschiedenen Farben findet, kann die Steine auch bemalen und verzieren.

Anschließend wird das Spielfeld auf einen Zettel gemalt, und dann geht es auch schon los. Jede Spielerin legt abwechselnd einen Stein auf das Spielfeld. Wer es schafft, drei Steine einer Farbe in einer Reihe zu haben, hat gewonnen.

Bianca und Carina spielen
ORF
Wer es schafft, drei Steine einer Farbe in einer Reihe oder Diagonale zu haben, gewinnt

Pantomime

Pantomime gehört zu den Lieblingsspielen von Carina und Bianca. Dafür wird kurzerhand auch Mama Tamara eingespannt. Alle schreiben verschiedene Begriffe auf kleine Zettel und werfen sie in eine Schüssel. Dann wird abwechselnd gezogen und der jeweilige Begriff pantomimisch dargestellt. Diejenige, die den Begriff als Erste errät, ist als Nächste an der Reihe.

Alte Spiele neu entdecken

Vielleicht haben auch Sie eine alte Spielesammlung zu Hause, die in einer Lade verstaubt. Unsere beiden Testerinnen finden es Wert, auch die einmal wieder auszupacken. Besonders Mühle hat beim noe.ORF.at-Spieletest gepunktet.