Steinwandklamm
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„Aufgespürt“

Zu Besuch im Naturjuwel Steinwandklamm

Die Steinwandklamm in Furth an der Triesting (Bezirk Baden) ist seit den 1930er Jahren in Familienbesitz. Besonders in der warmen Jahreszeit war und ist sie ein beliebter Magnet für Besucher, darunter auch Kaiser Franz Joseph. Kristina Sprenger hat die Klamm „Aufgespürt“.

Wer kann schon sagen, dass er eine eigene Klamm hat? Franz Singer kann das, denn die Steinwandklamm ist seit mehreren Jahrzehnten im Besitz seiner Familie. Rund 40.000 Menschen besuchen die Klamm jährlich, erzählt Singer. Das bedeutet für ihn einiges an Arbeit, denn die Holztreppen und die Brücken müssen regelmäßig gewartet werden. „Die größte Arbeit ist es, das Material zum Reparieren hinauf- und hinunterzutragen“, so Singer.

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Kristina Sprenger und Steinwandklamm-Betreiber Franz Singer

Sendungshinweis:

„NÖ heute“, 11.3.2021

Wer die gesamte Steinwandklamm bis hinauf zum „Jagasitz“ und wieder zurück durchwandern möchte, der sollte sich dafür rund eineinhalb Stunden Zeit nehmen, weiß er. Einer der Ersten, die die Klamm besuchten, war Kaiser Franz Joseph. Er gab einem Einheimischen Geld, damit sich dieser im sogenannten „Türkenloch“, einer Höhle in der Klamm, versteckte und seine Gefolgschaft erschreckte, erzählt Singer lachend. „Er hat sich furchtbar darüber gefreut.“