Grillweltmeister Adi Bittermann
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„Nahaufnahme“

Grillen wie ein Weltmeister

Seit vielen Jahren vermittelt Adi Bittermann seine große Leidenschaft für das Kochen und Grillen in zahlreichen Büchern. In der „Nahaufnahme“ auf Radio Niederösterreich sprach er mit Alice Herzog über Haubenküche, Grilltipps und positive Seiten des Lockdowns.

Bevor sich Adi Bittermann drei Grillweltmeistertitel sicherte, erkochte er sich in seinem „Restaurant & Vinothek Bittermann“ in Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) zwei Hauben. Sein Wissen gibt der Gastronom nicht nur in Form von Büchern weiter, sondern auch in der „1. Carnuntum Grillschule“.

Sendungshinweis

„Nahaufnahme“, 18.4.2021

„Hinter jedem Gartenzaun steht ein Grillweltmeister, man muss es nur tun“, so Adi Bittermann in der Radio-Niederösterreich-„Nahaufnahme“. Für sein neues Buch „So grillt Österreich“ (Brandstätter, 2021) war er in ganz Österreich unterwegs, um Menschen und deren Grillgewohnheiten zu porträtieren. Beim Grillen habe sich viel verändert, erzählt Bittermann, denn gegrillt wird heute nicht mehr nur im Sommer. Zudem gehe der Trend hin zum Grillmenü, und schon längst stünden nicht mehr ausschließlich Männer vor dem Griller.

Kulinarisches Wissen hat das Grillen erreicht

Auch in Punkto Gesundheit wissen immer mehr Menschen Bescheid, wenn es etwa darum geht, einen Fettbrand zu vermeiden. „Früher hat man mit Spiritus Feuer gemacht, womöglich noch den Fön dazugeholt, das Fleisch in Fett ertränkt und schließlich noch mit Bier gelöscht“, erinnert sich der langjährige Koch und fügt hinzu: „Im Grunde geht es gar nicht darum, ob man am Holzkohle-, Gas- oder Elektrogriller Speisen zubereitet. Es kommt auf die Qualität des Fleisches und die richtige Zubereitung an“, so Bittermann.

Einige seiner Tipps verrät er in der „Nahaufnahme“ und geht auch auf neue Trends wie das Vorgaren des Fleisches ein – das sogenannte Sous-vide-Garen. Auch wie man am besten Spargel grillt und warum er keine Alufolie verwendet, erzählt der dreifache Grillweltmeister im Gespräch. Der zweifache Vater gibt auch Einblicke in sein Familienleben, das er erstmals seit 38 Jahren aufgrund des Lockdowns so richtig erleben kann, wie er zugibt. Auch die Bedeutung seiner Großmutter, die Köchin im Schloss Esterhazy war, macht er zum Thema und erinnert sich an seine gastronomischen Anfänge, und warum er unbedingt Koch werden sollte.