Es dauert nur etwa eine Viertelstunde, bis man die Burgruine auf dem Schlossberg erreicht. Oben angekommen, liegt einem Kirchschlag zu Füßen und man hat einen herrlichen Ausblick. Und natürlich kann man das imposante Bauwerk bewundern. Verwaltet wird es von einem sogenannten Kastellan. In Kirchschlag übernimmt diese Aufgabe Josef Franz Vollnhofer.
Eine erste Burganlage dürfte bereits um 1180 als Herrschaftssitz und Grenzburg gegen die Ungarn errichtet worden sein, erzählt er. In den folgenden Jahren waren bedeutende Geschlechter wie die Kuenringer Besitzer der Burg. Wesentliche Um- und Ausbauten erfolgten um 1400, die letzten Umbauten dann um 1652, weiß der Kastellan.
Sendungshinweis
„NÖ heute“, 22.4.
Zwischen den zwei Gräben befindet sich der Feuerturm. Von diesem aus bietet sich ein herrlicher Ausblick. Genau dafür wurde er auch gebaut, sagt Vollnhofer – damit die herannahenden Feinde möglichst früh erspäht werden konnten. Heutzutage wird dort jeden Winter ein Adventmarkt veranstaltet, immer wieder finden auch Hochzeiten statt.