Christian Kolonovits
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„Nahaufnahme“

Kolonovits: „Unsere eigene Musikgeschichte“

Zum Abschluss der großen Österreich-Hit-Wahl auf Radio Niederösterreich ist der Komponist, Arrangeur und Musikproduzent Christian Kolonovits zu Gast in der „Nahaufnahme“ bei Alice Herzog.

„Wir haben in Österreich, neben der klassischen Musik, unsere eigene Musikgeschichte, das ist einzigartig“, so Kolonovits, der den Austropop wie kein anderer mitgeprägt hat. In seinem Haus in Rotheau (Bezirk Lilienfeld) verbringt er die meiste Zeit und arbeitet dort auch seit Jahrzehnten mit vielen nationalen und internationalen Stars an Musikprojekten. Aktuell ist es das neue Solo-Projekt von Bernhard Speer (Seiler&Speer).

Sendungshinweis

„Nahaufnahme“, 25.4.2021

In der Vergangenheit gaben sich in Rotheau Musiker wie Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich oder Ludwig Hirsch die Klinke in die Hand. Auch mit zahlreichen Klassikstars wie Elina Garanca oder Placido Domingo hat Kolonovits zusammengearbeitet und sogar eine eigene Oper für Jose Carreras komponiert.

Als Ambros zum ersten Mal „Schifoan“ spielte

International bekannt wurde er mit dem VSOP-Projekt der Wiener Symphoniker, eines der ersten großen Cross-Over-Musikprojekte weltweit. „Ich habe Hochkultur und Unterhaltungskultur nie getrennt, für mich ist jede Musik unterhaltsam“, so Kolonovits im Interview auf Radio Niederösterreich.

In der „Nahaufnahme“ erzählt er über seinen ersten großen Auftritt beim Songcontest 1973 in Edinburgh als Pianist der Gruppe „Milestones“, über seine erste international erfolgreiche Komposition „Hollywood“ (Waterloo & Robinson) im Jahr 1974, die Zeit in der Hitfabrik in Deutschland mit Produzent Frank Farian (Boney M.) und über den Moment, als Wolfang Ambros ihm zum ersten Mal seinen Hit „Schifoan“ auf der Gitarre vorgespielt hat. „Es ist ein buntes Leben voller Musik, und es ist eine Berufung, die kein Ende hat“, so Christian Kolonovits.