„Nach reiflichen Überlegungen“ sei der Entschluss gefasst worden, die Produktionen der heurigen Sommersaison ausschließlich in der Sommerarena zu spielen, ließ die Bühne Baden wissen. Denn trotz der erfreulichen Lockerungen bezüglich Veranstaltungsbesuchen sei „weiterhin Umsicht und Vorsicht geboten“. Die Sommerarena mit ihrem verschiebbaren Glasdach biete die Möglichkeit zu permanentem Luftaustausch, was „ein wesentlicher Sicherheitsfaktor in Zeiten wie diesen“ sei.
„Katz- und Mausspiel um den luxuriösen Herzog“
Die Premiere von „Eine Nacht in Venedig“ wurde von 18. Juni auf 8. Juli verschoben. „Verloren gegangene“ Termine sollen innerhalb der Sommersaison nachgeholt werden. „Johann Strauss‘ musikalisches Meisterwerk ist ein heiteres Katz- und Mausspiel um den luxuriösen Herzog von Urbino, der ein bekannter Frauenheld ist. Intrigen innerhalb der Senatorenschaft, List und Witz der Frauen und der berühmte Karneval in Venedig sind die weiteren Ingredienzen dieses Meilensteins der Goldenen Operettenära“, heißt es auf der Website dazu.
Sendungshinweis
„Theaterfest“, 10.7.2021
Die Premiere der Operettenrarität „Eva“ von Franz Lehar am 30. Juli bleibt von Verschiebungen unberührt. Dabei geht es um das arme Weisenkind Eva, die aber „schlussendlich doch noch wie Cindarella ihrem Prince Charmin begegnet“.
Musical „Neun“ auf spätere Saison verschoben
In eine spätere Saison verschoben wird hingegen das Musical „Neun“ von Maury Yeston, das im Stadttheater geplant war. Am 26. und 27. August sowie am 1. September werden laut Bühne Baden jedoch drei von Ramesh Nair moderierte und choreografierte Konzerte unter dem Titel „Neun – In Concert“ mit allen Musiknummern und allen beteiligten Darstellern als „Appetizer“ in der Sommerarena präsentiert.