Leila Strahl Oliver Hebler und Leopold Dallinger in Meine Rosarote Hochzeit bei den Wachaufestspielen
Sam Madwar
Sam Madwar
Theaterfest

Rosarotes Hochzeitsglück in Weißenkirchen

Bereits zum 17. Mal präsentiert Marcus Strahl als Intendant der Wachaufestspiele Weißenkirchen (Bezirk Krems) Komödien im Teisenhoferhof. Heuer steht ab 20. Juli „Meine Rosarote Hochzeit“ von Gerard Bitton und Michel Munz auf dem Spielplan.

„Die französische Komödie ‚Le gai mariage‘ hatte vor nicht allzu langer Zeit seine sensationelle Uraufführung im Theatre des Nouveautees in Paris, steht seitdem in Frankreich, Deutschland und Italien auf allen Spielplänen und ist nun erstmals in Österreich angekommen. Eine herrliche, pralle, klassische Verwechslungskomödie, mit witzigen Dialogen, präzisen Pointen und perfektem Timing, ein rosaroter Albtraum zur köstlichen Unterhaltung des Publikums", so werben die Wachaufestspiele Weißenkirchen auf ihrer Website für „Meine Rosarote Komödie“. Und führen auch gleich eine Kritik aus den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ als Werbung an: „Ein Angriff auf die Lachmuskeln, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann.“

Sendungshinweis

„Theaterfest“, 17.7.2021

Regie bei dieser Komödie, die im Teisenhoferhof von 20. Juli bis 22. August gezeigt wird, führt Marcus Strahl. Die Besetzung: Leila Strahl, Oliver Hebeler und Leopold Dallinger (im Bild oben, v.l.) sowie Reinhard Hauser und Martin Gesslbauer, von dem auch das Bühnenbild stammt, die Kostüme hat Petra Teufelsbauer entworfen.

Strahl: „Wir wollen Theater für das Publikum machen“

Intendant Marcus Strahl, der seit 2005 die Wachaufestspiele leitet, verspricht: „Theater, das immer und allen gefällt, existiert nicht und wird es wohl nie geben. Eines aber haben unsere Zuschauer hoffentlich in jedem der vergangenen Jahre gespürt: Die Wachaufestspiele wollen Theater für das Publikum machen, heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit!“, schreibt er auf der Website.

Angelo Konzett und Marcus Strahl in Der Schüler Gerber bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen
Sam Madwar
Angelo Konzett (l.) als Gerber, Marcus Strahl spielt Kupfer in „Der Schüler Gerber“

Anschließend an „Meine Rosarote Komödie“ wird von 3. bis 11. September Friedrich Torbergs 1929 erschienener Roman „Der Schüler Gerber“ in einer von Felix Mitterer dramatisierten Fassung gezeigt. „Mitterer beschreibt, analog zu Torberg, wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand ‚Gott‘ Kupfer, der Sorge um den kranken Vater und der ersten Liebe zur ehemaligen Mitschülerin Lisa Berwald in Verwirrung und Zerrissenheit getrieben wird. Gerber ist mit seiner Sensibilität und stolzem Aufbegehren chancenlos gegen den rücksichtslosen Machthunger Kupfers.“

Das Leading-Team für dieses Stück heißt ebenfalls Strahl – Gesslbauer – Teufelsbauer, Mitwirkende bei „Der Schüler Gerber“ sind Marcus Strahl (Kupfer), Angelo Konzett (Gerber), Julia Braunegger, Leila Strahl, Anke Zisak, Martin Gesslbauer, Georg Hasenzagl und Rudolf Pfister.

An zwei Abenden im Juni kündigen die Wachausfestspiele außerdem ein „Warm-up“ mit Lukas Perman, Marjan Shaki, Verena Scheitz, Heinz Marecek und Reinhard Nowak an, Ende August treten Serge Falck, Stephan Paryla-Raky sowie Werner Auer, Andy Lee Lang und Lukas Babuder auf.