„Nahaufnahme“

Mählich: „Da wurde Kindheitstraum wahr“

Roman Mählich kennt den österreichischen Fußball als Spieler, Trainer und ORF-Experte. In der Radio NÖ-„Nahaufnahme“ zur Fußball-EM, die nächste Woche beginnt, spricht Mählich über sportliche und familiäre Herausforderungen und was ihn der Fußball gelehrt hat.

Roman Mählich kennt das Gefühl, bei einem Großereignis für die eigene Nation im Stadion einzulaufen. 1998 war der dreifache Familienvater bei der Fußballweltmeisterschaft unter dem damaligen Teamchef Herbert Prohaska dabei. „Da wurde ein Kindheitstraum des kleinen Roman aus dem Gemeindebau wahr“, erzählt er über den Gänsehautmoment seines Lebens.

Heute ist er nach einer zweijährigen Unterbrechung und drei Trainerjobs wieder im ORF-Expertenteam und analysiert gemeinsam mit Helge Payer und Herbert Prohaska auch die Spiele der bevorstehenden Europameisterschaft. „Ich möchte im Profibereich als Trainer nicht mehr arbeiten, ich muss niemandem mehr etwas beweisen, mir geht es viel besser so, auch wieder mehr bei meiner Familie sein zu können.“

Nahaufnahme Roman Mählich
ORF
In der Radio NÖ „Nahaufnahme“ bei Alice Herzog spricht Roman Mählich u.a. über sportliche und familiäre Herausforderungen

„Profisport doch sehr dünn“

Sein 16-jähriger Sohn spielt auch Fußball, seine beiden Töchter und seine Frau teilen die Begeisterung für den Sport, den er seit Kindheitstagen zum Beruf machen wollte. „Heute würde ich nicht mehr alles auf eine Karte setzen, weil die Luft im Profisport doch sehr dünn ist“, meint Mählich, der die Matura nachgeholt hat, nachdem er als Jugendlicher gegen den Willen seiner Eltern die Handelsakademie verlassen hat, um Profifußballer zu werden.

„Disziplin, Pünktlichkeit, Teamgeist und die Fähigkeit, mit Siegen und Niederlagen umzugehen“, das alles habe ihn seine Zeit als Fußballer gelehrt, erzählt Mählich. Wie er die Chancen des österreichischen Nationalteams bei der Europameisterschaft sieht und warum es diesmal doch einige Neuerungen gibt, auch darüber spricht Roman Mählich im ausführlichen Sonntagsinterview auf Radio Niederösterreich.