Rudi Roubinek mit Fremdenführerin Christine Emberger in historischem Gewand
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„Aufgespürt“

Auf den Spuren der Schiffsleute von 1840

Im frühen 19. Jahrhundert sind in der Wachau viele Bewohner von der Schifffahrt abhängig gewesen. Die Arbeit war hart, aber oft auch eintönig. Deren Spuren, die bis heute erhalten sind, hat Rudi Roubinek etwa in Stein (Bezirk Krems) „aufgespürt“.

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„NÖ heute“, 24.6.2021

„Sie waren sehr abergläubisch, die Schiffsleut’ damals“, erzählt Fremdenführerin Christine Emberger, die in einem Gewand durch die Stadt führt, wie es um 1840 getragen wurde. Mit dabei hat sie einen Stock mit Haken an einem Ende. Die Schiffsleute haben damit früher immer „die Untiefen des Wassers“ gemessen. Außerdem haben sie um den Hals Steine mit Löchern getragen, um die bösen Flussgeister zu beruhigen.

Rudi Roubinek mit Fremdenführein Christine Emberger vor einem Wirtshaus, in dem früher die Schiffsleut´waren
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Die Spuren der Schiffsleute führten Roubinek und Emberger auch ins Gasthaus

Nicht fehlen durfte natürlich ein Wirtshaus, in dem sich ein Großteil des Lebens der Schiffsleute abgespielt hat. Vor allem wenn die Donau zugefroren war und es keine Arbeit gab, wurde im Wirtshaus gespielt und viel getrunken. „Oft so lange, bis man kein Geld mehr hatte“, erzählt die Fremdenführerin.

Auf den Spuren der alten Schiffsleute

In Stein an der Donau, einem Stadtteil von Krems, kann man auf den Spuren der alten Schiffsleute wandeln. Denn Stein war ein Zentrum der Schifffahrt.