„Ein einzelnes Hagelunwetter im Weinviertel hat im Juni dieses Jahres einen Schaden von 70 Millionen Euro verursacht“, so Jauk in der ORF-NÖ-„Nahaufnahme“. Eine Herausforderung, auf die sich Landwirte und Versicherungsgesellschaften in Zukunft einstellen müssen, zumal die Anzahl solcher Unwetter mit dem Klimawandel weiter zunehmen wird, meint er.
Sendungshinweis:
„Radio NÖ Nahaufnahme“, 17.10.2021
Als Generaldirektor wolle er auch die Digitalisierung vorantreiben, die aber in keinem Widerspruch zur regionalen Beratung stehe, so Jauk: „Versicherung hat viel mit Vertrauen zu tun. Und Vertrauen entsteht nicht zwischen einem Menschen und einem Computer, sondern Vertrauen entsteht zwischen zwei Menschen.“
„Meine Bürotüre steht immer offen“
Er selbst war viele Jahre im Bankenbereich tätig und sieht seiner neuen Aufgabe mit Freude entgegen. In der Unternehmenskultur will er die Menschen und Mitarbeiter in den Vordergrund stellen. „Ich arbeite sehr gerne, habe auch einen gewissen Hang zum Perfektionismus, bekenne mich aber auch klar zur Fehlerkultur“, so der Versicherungsmanager und fügt hinzu: „Meine Bürotüre steht für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer offen.“
Im persönlichen Gespräch erzählt Stefan Jauk über seinen Werdegang, als zweitgeborener Sohn eines Weinbaubetriebes in der Südweststeiermark, den seine Kindheit mit vier Geschwistern am elterlichen Hof sehr geprägt hat. „Von nichts wird nichts“, ist ein Leitsatz seines Vaters, der ihm bis heute im Ohr klingt. Künftig wird Stefan Jauk mit seiner Frau, die selbständig tätig ist, in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) ein neues Zuhause haben. Mit dem Hausbau soll demnächst begonnen werden.