Milena Reisner und Lukas Leeb beim Barre-Training
ORF/Matl
ORF/Matl
„La Vita“

Krafttraining an der Ballettstange

„Barre“ ist eine Trainingsmethode, bei der eine Ballettstange eine wichtige Rolle spielt. Trainiert wird der ganze Körper, enthalten sind Elemente aus Yoga und Pilates. Konzipiert wurde das Training zwar für die weibliche Figur, es bringt aber auch Männer ins Schwitzen.

Barre-Training verbessert die Körperhaltung, Kraft, Beweglichkeit und Stabilität. Klassische Übungen an der Ballettstange sind das Herzstück der Methode, etwa das Plié. „Meist wird im Stehen trainiert, ein Teil der Stunde besteht aber auch aus Bodenübungen auf der Matte etwa Bauchübungen“, erklärt Milena Reisner, Barre-Trainerin in St. Pölten.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 15.10.2021

Die Bewegungen werden meist langsam und kontrolliert ausgeführt. Es gibt aber auch dynamische Elemente, etwa Sprünge. Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf den Beinen und der Körpermitte. Aber auch die Arme profitieren davon. „Barre-Training ist im Vergleich zum klassischen Krafttraining durch die ständige Körperspannung sehr intensiv und unerwartet anstrengend“, so der St. Pöltner Fitnessexperte Lukas Leeb, der die Methode ausprobiert hat.

Ballett-Training für jedermann

„Niederösterreich heute“-Fitnessexperte Lukas Leeb probiert im Rahmen der Reihe „La Vita“ das Barre-Training aus. Es handelt sich dabei um ein Workout, bei dem eine Ballettstange eine wichtige Rolle spielt.

Erfunden hat „Barre“ Lotte Berk, eine Tänzerin in London Ende der 1950er-Jahre. Nach einer Rückenverletzung hat sie therapeutische Übungen mit ihrem Training kombiniert und ihrem Fitnessstudio unterrichtet. Eine Studentin brachte das Barre-Training in den 1970er-Jahren in die USA, wo es auf viel Interesse stieß und sich schließlich auf der ganzen Welt verbreitete. Zuletzt hatte Jill Biden, First Lady in den USA, öffentlich an einem Barre-Training in einem Park teilgenommen.