Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit LH-Stellvertreter Franz Schnabl  und Landesrat Gottfried Waldhäusl bei einer Pressekonferenz
NLK Filzwieser
NLK Filzwieser
„100 Jahre Niederösterreich“

Ausstellungen und Feste zum Jubiläumsjahr

Das 100-Jahr-Jubiläum Niederösterreichs wird heuer mit zahlreichen Aktivitäten gefeiert. Neben Ausstellungen, Symposien und Tagungen sind Feste in allen Bezirken geplant. Bei einer Festsitzung der Landesregierung wurde am Dienstag eine Erklärung verabschiedet.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) blickte in einer Pressekonferenz im Anschluss an die Festsitzung auf eine „äußerst positive Entwicklung“ des Bundeslandes zurück. Die gemeinsame Erklärung der Landesregierung beinhalte wesentliche historische Schritte in Niederösterreich und das Bekenntnis, auf dem Fundament aufzubauen, um das Land positiv weiterzuentwickeln, so die Landeshauptfrau.

Schwerpunkte im Programm

Der ORF Niederösterreich widmet sich dem Jubiläumsjahr mit vielen Programminhalten, neuen Formaten und Schwerpunkten – mehr dazu lesen Sie hier.

Mit den geplanten Aktivitäten sollen die Landesidentität und das Selbstbewusstsein der Bevölkerung weiter gestärkt werden. Zudem wolle man den Menschen Orientierung geben und vermitteln, was Niederösterreich ausmacht.

Ende Juni wird in allen Bezirken gefeiert

Geplant sind u.a. ein Themenrundgang im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich und eine Wanderausstellung in Schulen und öffentlichen Gebäuden. Die Landesausstellung „Marchfeld Geheimnisse“ ist ab 26. März im Schloss Marchegg zu sehen. Im Herbst wird die Zukunftsstrategie 2030 präsentiert. Bereits Ende Juni sind Feste in allen Bezirksstädten geplant.

Festsitzung der Landesregierung anlässlich 100 Jahre NÖ
NLK Burchhart
Bei einer Festsitzung der Landesregierung wurde am Dienstag eine gemeinsame Erklärung verabschiedet

Vom Rand in die Mitte Europas

Die vergangenen 100 Jahre seien vom Zweiten Weltkrieg, dem Wiederaufbau, der Landeshauptstadtwerdung St. Pöltens 1986, dem Fall des Eisernen Vorhangs, dem EU-Beitritt Österreichs und der EU-Erweiterung geprägt gewesen, wurde am Dienstag betont.

Niederösterreich sei nicht nur vom Rande in die Mitte Europas gerückt, sondern es sei auch gelungen, historische Ereignisse zu nutzen, so Mikl-Leitner: „Niederösterreich ist nicht mehr nur Agrarland Nummer eins, sondern auch international anerkanntes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturland.“

„Ich halte es für sehr wichtig, uns bewusst zu sein, was uns als Niederösterreicher und als Land ausmacht und dass wir alle Schwierigkeiten überwinden können“, betonte Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ). Die Stärke des Landes liege im Miteinander. Es gelte, „Mut, Kraft und Zuversicht aus allen unseren geschichtlichen Erfahrungen zu schöpfen“.

Sendungshinweis

„NÖ heute“, 11.1.2022

Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) bedankte sich bei drei Generationen, die dieses Land geprägt und durch ihre Arbeit nach vorne gebracht hätten. Niederösterreich sei das „Herz dieser Republik“, so Waldhäusl. „Uns muss es gelingen, dieses Land zu bewahren, nachhaltig auszubauen und Politik mit Hausverstand zu betreiben.“