„Zu Gast nach 11“

Bücherwürmer essen Käsknöpfle

Der heutige österreichische Vorlesetag soll zum Lesen anregen. Susa Hämmerle schrieb mit zehn Jahren ihr erstes Märchen. Heute ist sie Volksschullehrerin, Kinderbuchautorin und Leseperformerin. Ihr liebstes Rezept:

Original Vorarlberger Käsknöpfle

  • 500 g griffiges Mehl
  • 5 Stk. mittlere Eier
  • 125 ml Milch
  • Garnitur
  • 150 g Zwiebeln
  • 150 g Bergkäse (gerieben)
  • 150 g Räßkäse (gerieben, oder Emmentaler)
  • 150g Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Mehl
  • Öl

Zubereitung: Aus Mehl, Eiern, Milch und 1 TL Salz einen festen Teig rühren. Teig ca. 30 Minuten rasten lassen. Ca. 5 l Wasser aufkochen, 2 TL Salz zugeben. Teig durch einen Spätzlehobel ins Wasser streichen; umrühren, damit sie nicht zusammenkleben. Knöpfle aufkochen lassen. Knöpfle mit einem Gitterlöffel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und lagenweise in eine Form schichten. Jede Lage mit Käse bestreuen, mit einer Schicht Knöpfle abschließen. Butter schmelzen. 1 Schöpfer Kochwasser über die Knöpfle gießen. Zwiebeln darüber streuen und mit geschmolzener Butter übergießen. Knöpfle mit Pfeffer bestreut servieren. Die klassischen Beilagen dazu sind Erdäpfelsalat und Apfelmus.

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 24.3.2022

„Ich habe das Rezept gefühlt schon tausendmal gekocht. Und mich – ebenso wie die Kinder – noch immer nicht sattgegessen daran“, sagt Hämmerle und gibt für das Gelingen dieser Speise einige Tipps, wie etwa „unbedingt griffiges Mehl verwenden, mit einem guten ‚Schuss‘ Grieß vermengt.“

  • Bei der Käsemischung sollte ein Teil ‚Rässkäse‘ sein; der zweite ein Bergkäse und der dritte kann je nach Vorliebe variieren (z.B.: Emmentaler)
  • Die Zwiebeln vor dem Rösten (goldbraun!) gut „einmehlen“
  • Einige wenige Zwiebeln in der Pfanne belassen und fast bis zum Schwarzwerden rösten, dann mit etwas zurückbehaltenem Knöpflewasser ablöschen
  • Die Knöpflewasser-Essenz (abgeseiht) über die Käsknöpfle gießen und für 5 Minuten (im ca. 70 Grad warmen Backrohr) nachziehen lassen
  • Mit Apfelmus und/oder grünem Salat und/oder Erdäpfelsalat servieren (das ist selbst unter den VoralbergerInnen sehr umstritten)