Johannes Krisch, der künstlerische Leiter der Raimundspiele Gutenstein, habe Achim Freyer, den „Meister der Schauspiel- und Maskenkunst in Deutschland“ von der einzigartigen Atmosphäre im idyllischen Piestingtal überzeugen können, freute man sich bereits im Frühjahr in Gutenstein.
Sendungshinweis
„Theaterfest“, 9.7.2022
Krisch sei „sehr gewinnend“ gewesen, wurde der 88-jährige Freyer in einer Aussendung zitiert. Er sei vom „Gesamtpaket der Raimundspiele Gutenstein mit Regie, Bühnenbild, Kostümen, der Gestaltung des Theaterzelts und der künstlerischen Mitwirkung einer Zementfabrik im Außenbereich der Spielstätte“ angetan, so der gebürtige Berliner, der 2015 mit dem Nestroy-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Er freue sich, „in dieser schönen Ecke Österreichs tätig zu werden“.
Poetische und bildgewaltige Inszenierungen
Achim Freyer, der sich mit fantasievollen bildgewaltigen Bühnenbildern und poetischen Inszenierungen einen Namen gemacht habe, passe hervorragend zur „gefesselten Fantasie“ von Raimund, so Krisch nach der Malaktion im März. „Er passt wie der Deckel auf den Topf. Die Kombination Freyer und Raimund, das ist das Beste für das Theaterstück von der gefesselten Fantasie.“
Für den international renommierten Künstler Achim Freyer über den Festivalort: „Gutenstein bietet einen lieblichen dörflichen Charakter, mit fein strukturierten Landschaftsformen. In der kurzen Zeit meines bisherigen Aufenthaltes habe ich viele interessante, nette und engagierte Menschen kennengelernt.“
Krisch: „Jede Menge Überraschungen“
Intendant Johannes Krisch verspricht ein ganz besonderes Theatererlebnis: „Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder eine Bühnenproduktion zeigen zu dürfen. Dass wir dafür ein so hochkarätiges Team gewinnen konnten, steigert die Vorfreude noch viel mehr. Heuer wird es in Gutenstein jede Menge Überraschungen geben. Das kann ich jedenfalls versprechen.“
Neben Krisch werden Larissa Fuchs, Michaela Klamminger und Tobias Reinthaller, Eduard Wildner, Johannnes Seilern und Tini Kainrath auf der Bühne stehen. Premiere ist am 13. Juli, „Die gefesselte Phantasie“ wird bis 7. August gezeigt.