Göttin in Weiß bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen
Sam Madwar
Sam Madwar
Kultur

Weißenkirchens Kampf um „Göttin in Weiß“

Weißenkirchen im Jahr 1900. Auf einem Kongress soll entschieden werden, ob Frauen Medizin studieren dürfen. So beginnt die musikalische Komödie „Göttin in Weiß“, die ab 19. Juli bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen (Bezirk Krems) gezeigt wird.

Worum geht es in „Göttin in Weiß“, verfasst von Florentina Hofbauer, mit Musiktexten von Peter Hofbauer? Auf der Website der Wachaufestspiele Weißenkirchen erfährt man mehr: „Auf einem Medizinkongress treffen sich die bedeutendsten Ärzte dieser Zeit und müssen eine wichtige Entscheidung treffen: Sollen Frauen Ärzte werden dürfen? Öffnet man das Medizinstudium auch für Frauen? Bis auf einen Arzt haben sich schon alle zu einem Lager bekannt. Blöd nur, dass niemand eine Mehrheit hat. Das Zünglein an der Waage ist ein unentschlossener Arzt. Zwischen Intrigen, Liebe, Wirrwarr und anderen Verstrickungen findet sich der Arzt wieder und versucht eine Entscheidung zu treffen. Wie wird er sich entscheiden? Für oder gegen Frauen als Kollegen?“

Intendant Strahl führt auch Regie

Im Teisenhoferhof in Weißenkirchen spielen Reinhard Nowak, Ulli Fessl, Stephan Paryla-Raky, Katrin Fuchs, Anna Sophie Krenn, Doris Richter-Bieber, Leila Strahl, Tony Bieber, Dieter Hörmann und Marcel-Philip Kraml. Regie führt Marcus Strahl, der auch Intendant der Wachaufestspiele Weißenkirchen ist, für die Bühne zeichnet Martin Gesslbauer verantwortlich, die Kostüme stammen von Christine Zauchinger, die musikalische Leitung liegt bei Elena Gertcheva. Die Premiere ist am 19. Juli, danach steht „Göttin in Weiß“ bis 27. August noch 14-mal auf dem Spielplan.

Von 2. bis 10. September ist außerdem die in die Gegenwart adaptierte Bühnenfassung des US-Films „Rain Man“ zu sehen. In der Regie von Marcus Strahl stehen Michael Duregger, Martin Oberhauser, Leila Strahl, Gerhard Dorfer, Judith Rumpf und Martin Gesslbauer auf der Bühne.