„Es ist eine Herausforderung, aber die Michi ist ein Wettkampftyp und ich bin es auch“, so Jelinek, der bei der Licht-ins-Dunkel-„Radchallenge“, bei der Prominente 24 Stunden Radfahren, um Spenden zu sammeln, wieder als Teamleader in Niederösterreich antritt und das Team Niederösterreich erneut zum Sieg führen will.
Im gemeinsamen Gespräch mit Alice Herzog erzählen die beiden Sportler von ihren Erfahrungen, wie man Menschen wieder für mehr Bewegung begeistern könnte. Vor allem die junge Generation verbringe zu viel Zeit am Handy: „Meine 13-jährige Tochter hat zwei Stunden Bildschirmzeit am Tag, das ist reguliert. Hier gehören die Eltern viel mehr in die Pflicht genommen“, so Dorfmeister. „Auf Videos, die mir Zuseher schicken, kann ich sehen, dass Großeltern manchmal koordinativ geschickter sind als ihre Enkelkinder“, erzählt Philipp Jelinek.
Aus sportlichen Krisen fürs Leben lernen
Als Triathlet gehöre der Sport schon immer zu seinem Leben, wohl auch mit Höhen und Tiefen, erzählt der „Vorturner“ der Nation: „Ich hätte mir gerne meine Unfälle erspart, weil die Folgen waren nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Ich habe mir aber professionelle Hilfe geholt und schlussendlich hat es mich dorthin gebracht, wo ich heute bin.“
Sendungshinweis
„Nahaufnahme“, 09.10.2022
Auch Michaela Dorfmeister bestätigt, dass es sportliche Krisen waren, die ihr später geholfen haben, ihre große private Krise rund um die Trennung vom Vater ihrer Tochter zu meistern. Sie selbst habe nie das Gefühl gehabt, in ihrer Jugend aufgrund des Spitzensports irgendetwas versäumt zu haben: „Bei meinen sportlichen Erfolgen kann man eigentlich nur dankbar sein. Und nichts auf der Welt bringt so viel Emotion wie der Sport“, so die erfolgreiche Skirennläuferin in der „Nahaufnahme“ auf Radio Niederösterreich.