„Nahaufnahme“

Athanasiadis: Frauen Mut machen

Die Kabarettistin und TV-Moderatorin Caroline Athanasiadis startet 2023 mit einem neuen Solo-Kabarettprogramm und ihrem ersten Buch. In der „Nahaufnahme“ auf Radio Niederösterreich erzählt sie, warum sie vieles aus ihrem privaten Leben öffentlich macht.

„Es ist mir sehr wichtig zu zeigen, dass keine Frau da draußen alleine ist und dass es sinnvoll ist, sich Hilfe zu holen, weil alleine muss man das alles nicht schaffen“, so Athanasiadis, die selbst berufstätige Mutter von zwei Söhnen ist. „Auch ich musste lernen, Dinge abzugeben“, bekennt sie im persönlichen Interview und fügt hinzu: „Aber im Grunde bin schon ich es, die das Familienleben organisiert.“

In ihrem bunten Papierkalender trägt sie alle Termine ein, manchmal auch Anekdoten aus ihrer Familie und daraus entstanden ist jetzt ihr erstes Buch mit dem Titel „Heute habe ich nichts zu tun, außer“. Es erscheint Ende Jänner. Daneben probt sie für ihr zweite Solo-Kabarettprogramm mit dem Titel „Souvlaki Walzer“, das am 16. Februar in Berndorf (Bezirk Baden) Niederösterreich-Premiere feiert.

Alice Herzog (l.) und Caroline Athanasiadis
ORF/Alice Herzog
Alice Herzog (l.) bat Athanasiadis zu einem „Nahaufnahme“-Interview

Hochzeit auf portugiesischem Strand

„Zum Text lernen gehe ich gerne schwimmen, denn während ich schwimme, kann ich nicht auf das Manuskript schauen, wenn ich den Text aufsage“, erzählt die quirlige Powerfrau, die seit ihrem Sieg der ORF-TV-Show „Dancing Stars“ weiterhin mit ihrem Tanzpartner Danilo Campisi an Tanzwettbewerben teilnimmt.

Sendungshinweis

„Nahaufnahme“, 15.1.2023

Privat ist sie mit dem Musiker Georg Wilfinger glücklich, den sie im November des Vorjahres am Strand von Portugal geheiratet hat. „Endlich hat es geklappt, die Hochzeit war sicher mein persönliches Highlight 2022“, schwärmt sie und erzählt auch vom Heiratsantrag, den sie ihrem Mann überraschend nach der Premiere ihres ersten Solo-Kabaretts auf der Bühne gemacht hat. „Ja, ich bin Feministin“, so Athanasiadis, „ich will aber nicht mehr Rechte für Frauen, sondern einfach nur Gleichberechtigung.“