Wahlkarte wird abgegeben
ORF/Nina Pöchhacker
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Wahl 23

146.309 Wahlkarten ausgestellt

Für die niederösterreichische Landtagswahl am Sonntag sind nach Angaben der Landeswahlbehörde 146.309 Wahlkarten ausgestellt worden. Obwohl etwa 97.500 Zweitwohnsitzer nicht mehr stimmberechtigt sind, sind das deutlich mehr Wahlkarten als 2018.

Vor fünf Jahren waren es 108.632 Wahlkarten. Somit sind für diese Wahl um 37.677 Wahlkarten mehr ausgestellt worden als bei der vergangenen Landtagswahl 2018. Die Wahlkarten werden bereits am Sonntag ausgezählt.

Per Wahlkarte kann man entweder in einem der 1.776 Wahlkartenlokale wählen, wobei es in jeder niederösterreichischen Gemeinde zumindest eines davon gibt. Oder man gibt die Wahlkarte per Briefwahl auf. Dabei ist zu beachten, dass die Wahlkarte am Sonntag spätestens um 6.30 Uhr bei der zuständigen Gemeindewahlbehörde einlangt.

Auf dem Postweg sei das nicht mehr möglich, heißt es von der Landeswahlbehörde. Man könne aber die Briefwahlkarte auch in den Amtsbriefkasten der zuständigen Gemeinde einwerfen, heißt es. Dann gilt freilich ebenfalls: Briefwahlkarten, die am Wahltag nach 6.30 Uhr eingeworfen werden, werden bei der Stimmauszählung nicht mehr berücksichtigt. Eine weitere Möglichkeit: Die Briefwahlkarte bis Wahlschluss im für den Wahlberechtigten zuständigen Wahlsprengel abgegeben.

Auszählung von Briefwahlkarten am Sonntag

Weil Briefwahlkarten schon am Sonntag ausgezählt werden, wird das vorläufige Ergebnis am Abend bereits sehr genau sein, heißt es. Nur wahlkreisfremde Wahlkarten werden noch nicht berücksichtigt sein. In fremden Wahlkreisen abgegebene Wahlkarten – 2018 waren es lediglich 760 – werden am Montag oder spätestens am Dienstag kommender Woche ausgezählt und können das vorläufige Ergebnis vom Sonntag noch geringfügig verändern.

Danach werden die Ergebnisse der 20 Wahlkreise durch die Landeswahlbehörde geprüft. Das endgültige und amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2023 wird nach der abschließenden Sitzung am 6. Februar feststehen.