„Zu Gast nach 11“

Fastenbrezen zur Fastenzeit

Waltraud Strobl ist seit dem vergangenen Jahr die neue Obfrau der NÖ-Seminarbäuerinnen und folgte auf Elisabeth Lust-Sauberer. Ihr liebstes Rezept sind Fastenbrezen – eine Speise, die gerne zu Suppen und Fisch serviert wird oder einfach nur zur Jause.

„Die Fastenbreze ist eine traditionelle Fastenspeise in unserer Region und wird gerne zu Suppen und Fisch gegessen oder ganz einfach zur Jause. Die Breze symbolisiert verschränke Arme und soll an das Gebet erinnern. Gebacken wird sie in der Zeit vom Aschermittwoch bis zum Karfreitag“, sagt die Seminarbäuerin.

Fastenbrezen

Für den Germteig:

  • 1kg Weizenmehl glatt
  • 100g Roggenmehl
  • 42g frische Germ
  • 100 ml Milch
  • Ca. 500 ml Wasser
  • eine Prise Zucker
  • 20 g Salz

Salz-Mehl- Mischung:

  • 1/8 l Wasser, 1El Salz
  • ca. 120g glattes Weizenmehl (je nach gewünschter Konsistenz)

Zubereitung: Die Germ in lauwarmer Flüssigkeit auflösen. Anschließend werden alle Zutaten zu einem Germteig verarbeitet. Je nach gewünschter Anzahl und Größe (ca. 20-22 Stück) den Teig in gleich schwere Stücke teilen. Die Teiglinge kurz durchkneten und zu Brezen formen.

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 8.3.2023

Die Brezen werden vor dem Backen kurz in kochendes Wasser eingelegt, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Anschließend werden die Brezen 20 Minuten bei 200 Grad gebacken. 5 Minuten bevor die Brezen aus dem Ofen genommen werden, verteilt man die Salz-Mehlmischung über die Brezen. Sollten euch die Brezen noch zu wenig Farbe haben, könnt ihr sie gerne bis zu gewünschter Färbung weiterbacken . Hinweis: Der Teig braucht keine Ruhezeit, kann nach dem Kneten gleich weiterverarbeitet werden.