Resolution gegen ÖBB-Stellenabbau

Die ÖBB planen knapp 400 Arbeitsplätze in ihrem Werk in St.Pölten abzubauen. Jetzt fordert der St.Pöltener Gemeinderat in einer Resolution das ÖBB-Management auf, möglichst viele der Arbeitsplätze zu erhalten und das Werk langfristig abzusichern.

Derzeit arbeiten in dem Werk 576 Mitarbeiter, bis 2017 sollen es nur mehr rund 190 sein. Von den knapp 400 Mitarbeitern, die abgebaut werden, gehen laut ÖBB rund 100 in Pension. Die übrigen sollen, so die Pläne der ÖBB, zu Arbeitsstellen im Raum Wien oder Linz wechseln. Diese Verlagerung der Arbeitsplätze sei ein schmerzvoller Einschnitt, heißt es aus dem St.Pöltener Gemeinderat.

Das ÖBB-Werk für Technische Services habe vielen Generationen einen sicheren Arbeitsplatz geboten. In der Resolution fordert die Stadt St.Pölten jetzt, dass möglichst viele Arbeitsplätze erhalten bleiben und der Standort selbst langfristig gesichert werde. Neben dem Personalabbau planen die ÖBB aber auch die Produktionsfläche des Werkes von mehr als 200.000 Quadratmetern auf rund 70.000 Quadratmeter zu verkleinern. Die Lehrwerkstätte der ÖBB in St. Pölten sei von diesen Maßnahmen jedoch nicht betroffen, sagt ÖBB-Sprecher Christopher Seif.