Ursula Strauss in „Alles Schwindel“

Schloss Seibersdorf (Bezirk Baden) ist derzeit Filmkulisse für „Alles Schwindel“, eine Verwechslungskomödie rund um den „Kuss“ von Gustav Klimt - vielmehr um den Diebstahl des weltberühmten Gemäldes.

Ein strahlender Frühlingstag, entspannte Stimmung am malerischen Set im barocken Ambiente für „Alles Schwindel“. Wolfgang Murnberger führt Regie und schickt Ursula Strauss als Modedesignerin in einen Schlagabtausch mit Benno Fürmann als verarmter Graf Leopold von Hohensinn.

Modedesignerin mit Allergien gegen alles

Isabella Wolf, dargestellt von Ursula Strauss, perfekt durchgestylt, hat Allergien gegen nahezu alles und hantelt sich von einem Nießanfall zum nächsten - und macht sich große Sorgen um die Gesundheit ihres herzkranken Vaters. Die Rolle mache ihr, so Strauss "wahnsinnig viel Spaß. Den gesamten Inhalt wollte sie natürlich nicht ausplaudern.

Unterhaltung, Spannung und Humor

Udo Samel spielt den Vater der Modedesignerin, einen Museumswärter, der aus Fadesse zu zeichnen begonnen hat und schließlich seine Kopien verkauft. Mit Regisseur Wolfgang Murnberger zu arbeiten, mittlerweile zum fünften Mal, mache immer Spaß. „Alles Schwindel“ werde ein Unterhaltungsfilm mit Spannung und Humor, sagte dazu Murnberger. Er drehe das erste Mal mit Benno Fürmann, der „sehr professionell“ und lustig sei.

Jede Menge Publikumslieblinge sind dabei

Bibiana Zeller mimt in „Alles Schwindel“ die Mutter „eine bissl spinnerte“, von ihrem Sohn Leopold liebevoll umsorgte Gräfin Gloria, die das - nicht vorhandene - Geld vor allem beim Internetshopping „aus dem Fenster schmeißt“. In weiteren Rollen sind Karl Fischer, Petra Morzé und Thomas Mraz zu sehen.

Ursula Strauss „im Glück“

„Ich hab’ so viel Glück und darf so viele Dinge erleben“, meinte sie zu ihren Erfolgen von „Schnell ermittelt“ als TV-Kommissarin bis zum Filmpreis. Großen Spaß mache aber auch das Theater, verwies sie auf das Team im Wiener Rabenhof, wo sie in einer Nöstlinger-Collage auf der Bühne steht. Das Tolle sei die Vielseitigkeit: „Ich mag Veränderungen unheimlich gern.“ Schauspielen bedeute, aus Figuren lebendige Wesen zu machen, entscheidend sei ein gutes Buch.

Der Fernsehfilm ist eine Koproduktion von ORF und Bayrischen Rundfunk, hergestellt von MR-Film, mit Unterstützung des Landes Niederösterreich. Gedreht wird seit Ende Februar in Wien und Niederösterreich.