Blitze setzen Häuser in Brand

Auf eine turbulente Nacht blicken die Feuerwehren in Niederösterreich zurück. In den Bezirken Neunkirchen und Baden mussten die Einsatzkräfte nach Unwettern mehr als fünfzehn Mal ausrücken, Blitze setzten mehrere Häuser in Brand.

Im Bezirk Neunkirchen mussten die Einsatzkräfte zu zwei Wohnhausbränden, einem Schuppenbrand und einem Waldbrand ausrücken, mehr als 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

In Rohrbach wurde eine 81-jährige Frau verletzt und musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, sagte Brandrat Josef Neidhart vom Bezirksfeuerwehrkommando Neunkirchen. Zumindest zwei der vier Brände dürften durch Blitzeinschläge verursacht worden sein, so Neidhart.

Ein Blitz dürfte auch einen Dachstuhlbrand in Leobersdorf im Bezirk Baden ausgelöst haben, so die Sicherheitsdirektion Niederösterreich. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte von den Feuerwehren Leobersdorf, Bad Vöslau und Kottingbrunn aber verhindert werden, verletzt wurde niemand.

Erst Mitte Juni gingen im südlichen Niederösterreich heftige Unwetter nieder. Alleine im Bezirk Neunkirchen standen 260 Feuerwehrleute im Einsatz, um unter anderem überflutete Keller auszupumpen und Murenabgänge zu beseitigen - mehr dazu in Feuerwehreinsätze nach heftigem Regen (noe.ORF.at).

Katastrophenalarm in Teilen der Steiermark

Zu heftigen Überschwemmungen und Vermurungen führten die Unwetter am Dienstag in der Steiermark, besonders betroffen war der Bezirk Murtal, auch Katastrophenalarm wurde ausgelöst - mehr dazu in Wieder heftige Unwetter im Bezirk Murtal (steiermark.ORF.at).