Leben mit Parkinson

Mehr als 20 000 Österreicher leiden unter Parkinson. Woher die Krankheit kommt, ist nach wie vor unklar. Bei den Parkinson-Tagen in Karlstein an der Thaya sprachen Ärzte, Apotheker und Betroffene über neue und alte Behandlungsmethoden.

Die Diagnose Parkinson wurde in Niederösterreich bei etwa 2.500 Patienten gestellt worden. Gut zehn Prozent von ihnen treffen einander regelmäßig in Selbsthilfegruppen. Vor allem die Bewegungstherapien und die mentale Unterstützung können die Lebensqualität von Parkinsonpatienten deutlich verbessern, sagt der Obmann der niederösterreichischen Selbsthilfegruppe Helmut Markovits.

Krankheit zunehmend enttabuisiert

Auch wenn die Krankheit nicht heilbar ist, so könne man doch bis zu 30 Jahre seine Mobilität aufrechterhalten. Neue Behandlungsmethoden und Therapien werden dieses Wochenende bei den Waldviertlern Parkinson-Informationstagen in Karlstein an der Thaya vorgestellt.

In den letzten Jahren hat sich laut Markovits viel verbessert. Früher haben sich viele Patienten für ihre Krankheit geschämt und versteckt, mittlerweile trauen sie sich, nicht zuletzt wegen prominenter Vorbilder, auch zitternd in der Öffentlichkeit auftreten und am Leben teilnehmen.

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