Anlagen für MedAustron werden errichtet

Die ersten Mitarbeiter des Krebsforschungszentrums MedAustron in Wr. Neustadt beginnen, den Teilchenbeschleuniger aufzubauen. Die hochmoderne Anlage wurde im Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf entwickelt.

40 Mitarbeiter sind bereits in das Zentrum eingezogen, einige davon in der Verwaltung, andere arbeiten am Teilchenbeschleuniger, auch Verantwortliche für den Strahlenschutz sind bereits in Wr. Neustadt.

Erster Patient soll 2015 behandelt werden

2013 wird intensiv an der Installation der Anlage gearbeitet, denn Ende 2015 soll der erste Patient behandelt werden, heißt es bei MedAustron. Im Vollbetrieb – im Jahr 2020 - sollen dann 160 Mitarbeiter im Zentrum arbeiten, mehr als die Hälfte davon im medizinischen Bereich. Bis zu 1.400 Krebs-Patienten sollen dann jährlich therapiert werden.

Nach Japan, Deutschland und Italien wurde mit dem MedAustron in Wr. Neustadt weltweit das vierte Zentrum gebaut, in dem die Bestrahlung mit Protonen- und Kohlenstoffionen gemeinsam angeboten werden kann. Im Unterschied zur herkömmlichen Bestrahlungstherapie können die Krebszellen so millimetergenau bestrahlt und damit das gesunde Gewebe geschont werden.

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