Sanierung Mariazellerbahn: Strecke gesperrt

In diesem Monat weden auf der Mariazellerbahn umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Aus diesem Grund ist die Strecke bis 1. Dezember gesperrt, zwischen Sankt Pölten und Mariazell wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Das Land Niederösterreich habe sich bei der Übernahme der Mariazellerbahn auch zu deren Erneuerung bekannt und mit 117 Millionen Euro entsprechende Mittel bereitgestellt, so ÖVP-Verkehrslandesrat Karl Wilfing. Das bedeute eine umfassende Sanierung der 84 Kilometer langen Strecke. Die Arbeiten seien bewusst in jenem Monat angesetzt, in dem traditionell am wenigsten Fahrgäste gezählt werden“, sagt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG, Betreiber der Mariazellerbahn.

Entwurf der Himmelstreppe

Skizze Himmelstreppe/Stadler/Bussnang

Die neue Garnitur „Himmelstreppe“

Während der Streckensperre werden unter anderem Schienen ausgetauscht, in Tunnels Kabelkanäle verlegt, Stützmauern errichtet und die Völtendorfbrücke wird renoviert. Bis Monatsende ist man noch mit Autobussen unterwegs, ab 1. Dezember wird der normale Betrieb auf der Mariazellerbahn wieder aufgenommen.

Neue Garnituren um 65 Millionen Euro

Auf der Strecke wird es auch neue Fahrzeuge geben: Die erste Garnitur der „Himmelstreppe“ genannten Züge wird am 16. Dezember präsentiert, insgesamt werden um 65 Millionen Euro neue Garnituren angeschafft - mehr dazu in Mariazellerbahn wird zur „Himmelstreppe“. 20 Millionen Euro werden in die Errichtung eines neuen Betriebszentrums in Laubenbachmühle investiert - mehr dazu in Spatenstich für Mariazellerbahn-Prestigeprojekt.