Neun Mandatare treten nicht mehr an

Bei der Landtagswahl werden neun der bisherigen 56 Abgeordneten nicht mehr kandidieren. Von ÖVP und SPÖ treten je vier Mandatare nicht mehr an, von der FPÖ einer. Es handle sich in den meisten Fällen um altersbedingte Rückzüge, so die Parteien.

Leere Sessel und Sitzreihen im Landtagssitzungssaal

ORF

Die ÖVP stellte nach der Landtagswahl vor fünf Jahren 31 Abgeordnete. Nicht mehr kandidieren werden die frühere Badener Bürgermeisterin Erika Adensamer, die sich nach dem Verlust der Absoluten bei der Kommunalwahl 2010 bereits aus dem Gemeinderat zurückgezogen hatte, und die ehemalige Kremser Stadtchefin Ingeborg Rinke, die nach verlorener Wahl im vergangenen Herbst ebenfalls zurücktrat.

Marianne Lembacher

ÖVP

Marianne Lembacher, seit 1988 im Landtag

Lembacher (ÖVP) 25 Jahre im Landtag

Auch der Alt-Bürgermeister von Michelbach (Bezirk St. Pölten), Franz Grandl, und Familiensprecherin Marianne Lembacher scheiden aus dem Landtag aus. Lembacher hatte von den neun sich nun verabschiedenden Mandataren die längste Karriere im Landtag, sie saß dort seit 1988.

Von den 15 SPÖ-Abgeordneten stellen sich Sicherheitssprecher Hermann Findeis, Krankenanstaltensprecher Otto Kernstock, der Loosdorfer Bürgermeister Josef Jahrmann und der Hollensteiner Stadtchef und Tourismussprecher Franz Gratzer nicht mehr der Wiederwahl.

Die Freiheitlichen, die derzeit sechs Mandate haben, müssen künftig auf ihren bisherigen Kultur- und Agrarsprecher Benno Sulzberger verzichten. Das Team der Grünen bleibt unverändert.

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