Landwirte: Mehr Förderungen und Investitionen

Die Landwirte haben laut Agrarlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) von 2007 bis 2013 mehr als eine Milliarde Euro in ihre Betriebe investiert. Gleichzeitig sind auch die Förderungen gestiegen, von 168 Millionen auf 246 Millionen Euro.

Die Investitionen der Landwirte in Niederösterreich sind von 2007 bis 2013 um 34 Prozent im Vergleich zu den sieben Jahren davor gestiegen. Das meiste Geld fließt in die Verbesserung der Produktionsbedingungen, aber auch in die Verarbeitung und Vermarktung der landwirtschaftlichen Produkte. Den größten Anteil machen dabei Investitionen in Rinder- und Schweineställe aus, gefolgt von Futterbergeräumen, Gärtnereien, Verarbeitung und Gemeinschaftsmaschinen.

Pernkopf: „Ländlicher Raum ist Wachstumsmotor“

„Diese eine Milliarde Euro sichert dauerhaft 6.000 Arbeitsplätze in den verschiedensten Bereichen. Das ist der Baumeister, der Zimmermeister, das sind Betriebe, wo die Maschinen gekauft werden. Der ländliche Raum ist auch ein Wachstumsmotor, das ist klar“, sagt Pernkopf. Jeder investierte Euro löse ein Investitionsvolumen von vier Euro aus.

„Investitionen sind die Triebfeder der Innovation und damit Träger einer positiven Entwicklung unseres Standorts“, sagt Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer. Einer OECD-Studie zufolge gibt es im ländlichen Raum eine Wertschöfpung von 4,2 Prozent, im städtischen von 3,6 Prozent, so Pernkopf. Durchschnittlich investiere jeder landwirtschaftliche Betrieb jährlich 24.000 Euro in die regionale Wirtschaft.