Haneke gewinnt Oscar
Debatte: Oscars - Verdiente Gewinner?
Die Oscargala hat aus rot-weiß-roter Sicht mit einem Triumph geendet. Nach mehr als 30 internationalen Preisen in diesem Jahr hat Michael Haneke seinen ersten „Oscar“ gewonnen. Sein auf französisch gedrehtes Liebesdrama „Amour“, das der ORF mitproduziert hat, ist im Dolby Theatre in Los Angeles als bester nicht englischsprachiger Film ausgezeichnet worden.
APA/ Roland Schlager
The Oscar goes to... Michael Haneke
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Haneke hielt sich bei der Dankesrede kurz. Er dankte seiner Frau und den beiden Hauptdarstellern seines Films.
"Vielen Dank für diese Ehre. Ich muss Michael Barker danken, Tom Bernard von Sony Classics, ich danke ihnen sehr. Danke an meine Produzenten, sie sind alle hier... Margaret Menegoz, Michael Katz, Veit Heiduschka und Stefan Arndt. Danke an meine großartige Crew.
Danke an meine Ehefrau, die auch Teil der Crew war. Sie unterstützt mich seit 30 Jahren. Du bist das Zentrum meines Lebens! Und allen voran: Ich danke meinen beiden Hauptdarstellern, Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant, denn ohne sie würde ich nicht hier oben stehen. Danke."
Dankesrede im Originalton:
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APA/ Mike Nelson
Zweiter Oscar für Christoph Waltz
Bereits in der ersten Kategorie der langen Oscar-Nacht „Bester Nebendarsteller“ gewinnt Christoph Waltz für seine Darbietung in „Django Unchained“ seinen zweiten Adacemy Award. Und das kann man dieses Mal durchaus als eine Überraschung bezeichnen, hat er sich doch gegen die Konkurrenten und Schauspielgrößen Alan Arkin, Tommy Lee Jones, Philip Seymor Hofmann und Robert De Niro durchgesetzt. Waltz bedankt sich vor allem bei einem, bei Regisseur Quentin Tarantino.
APA/ Michael Yada
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Für den 56-jährigen gebürtigen Wiener ist es nach seinem Nebenrollen-Oscar für „Inglorious Basterds“ 2010 bereits der zweite Oscar für seine Mitwirkung in einem Film von Quentin Tarantino.