Kompliziertes Löschen eines Erdgasautos

Unter Atemschutz und strengsten Vorsichtsmaßnahmen musste am Sonntag die Feuerwehr Grafenwörth ein Auto auf der S5 bei Grafenwörth (Bez. Tulln) löschen. Bei dem brennenden Auto handelte es sich um ein Gasbetriebenes Fahrzeug.

Zuerst schien es sich für die Männer der Feuerwehr Grafenwörth um einen Routineeinsatz zu handeln. Am Einsatzort musste diese Ansicht rasch geändert werden. Es stellte sich heraus, das der brennenden Pkw mit einem Gastank ausgestattet war.

Feuerwehr löscht Gasauto

FF Grafenwörth/ Manfred Ploiner

Löschen unter „höchster Vorsicht“

„Durch das bereits fortgeschrittene Brandstadium konnte das kontrollierte Abblasen der Gastanks über eine Schmelzsicherung in Form einer Stichflamme wahrgenommen werden. Unter höchster Vorsicht wurde der Fahrzeugbrand dann abgelöscht“, heißt es dazu im Feuerwehr-Einsatzbericht.

Feuerwehr löscht Gasauto

FF Grafenwörth/ Manfred Ploiner

Die Feuerwehr Grafenwörth wurde bei dem heiklen Einsatz von den Kollegen aus Feuersbrunn unterstützt. So wurde versucht, die Gastanks des Fahrzeuges einer genaueren Kontrolle zu unterziehen. Aufgrund der fehlenden Rettungskarte musste für diese Suche das halbe Fahrzeug „zerlegt“ werden.

Ein hydraulischer Spreizer musste eingesetzt werden, um den verschmorten Kofferraumdeckel zu öffnen. Nach einer Stunde konnte der Wagen auf den Kran gehoben und die Straße gereinigt werden. Warum der Wagen in Brand geraten war, muss noch geklärt werden.

Feuerwehr löscht Gasauto

FF Grafenwörth/ Manfred Ploiner

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