SPÖ präsentiert Team für Landtag

Knapp zwei Wochen nach der NÖ Landtagswahl hat die SPÖ am Freitag ihr Team für den Landtag präsentiert. Die Sozialdemokraten hatten bei der Wahl am 3. März zwei Sitze verloren, von den 13 Mandataren sind vier neu.

„Das Team steht.“ Eine Woche nach dem künftigen Regierungs-Duo mit Karin Renner und Maurice Androsch hat Matthias Stadler, geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ Niederösterreich, am Freitag im Anschluss an eine erweiterte Sitzung des Landespräsidiums auch das Landtagsteam präsentiert.

SPÖ Landtagsteam

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Vier „Newcomer“ ziehen in Landtag ein

Gänzlich neu in den NÖ Landtag ziehen für die SPÖ Helmut Schagerl (Direktmandat in Amstetten), Renate Gruber (Bürgermeisterin in Gaming), Ilona Tröls-Holzweber und Günther Sidl ein. Sie ergänzen das Team um Neo-Klubchef Alfredo Rosenmaier und dessen Nachfolger als Dritten Landtagspräsidenten, Franz Gartner, sowie Rupert Dworak, Günter Kraft, Heidemaria Onodi, Gerhard Razborcan, die bisherige Landesrätin Karin Scheele, Herbert Thumpser und Christa Vladyka.

Zwei Neue im Bundesrat

Zwei „Newcomer“ gibt es auch unter den drei Bundesräten. Neben „Fixstarterin“ Adelheid Ebner vertreten der erst 30-jährige Rene Pfister und Ingrid Winkler die Landespartei im Bundesrat. Unter den 16 Abgeordneten seien sieben Frauen, betonte Stadler. Die Bestellungen im erweiterten Landesparteipräsidium seien „mit überwiegender Mehrheit“ erfolgt. Stadler gestand ein, dass „Bezirke, die nicht mit einem Mandat beteilt werden konnten“, dies „im Abstimmungsverhalten zum Ausdruck gebracht“ hätten.

Ilona Tröls-Holzweber, Günther Sidl, Renate Gruber, Helmut Schagerl

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Ilona Tröls-Holzweber, Günther Sidl, Renate Gruber und Helmut Schagerl sind die neuen Namen der SPÖ im Landtag.

„Wir sind voll einsatzbereit“, resümierte Stadler. Er bekräftigte, dass die Landes-SPÖ „einen konstruktiven Weg für Niederösterreich mit vollem Elan beschreiten“ wolle. Den anstehenden Parteienverhandlungen wollte der Neo-Vorsitzende „nicht vorgreifen“. Aber: „Wir werden sicher unsere Interessen wahren.“ Dass es in der vergangenen Legislaturperiode auch eine „Demontage“ der Regierungsmitglieder der SPÖ gegeben habe, werde ein Punkt in den Gesprächen sein. Vor allem aber werde es um „viele inhaltliche Fragen“ gehen.