Bahnübergänge: Zehn Tote im Vorjahr

In Österreich sind im vergangenen Jahr 15 Menschen bei Unfällen an Bahnübergängen getötet worden, zehn waren es alleine in NÖ. Am heutigen Tag der sicheren Eisenbahnkreuzung soll auf die lauernden Gefahren aufmerksam gemacht werden.

34 Unfälle passierten im vergangenen Jahr auf den niederösterreichischen Eisenbahnkreuzungen. Zehn Menschen wurden dabei getötet, weitere 15 verletzt. Die ÖBB wollen gegensteuern und investieren in NÖ jährlich sechs Millionen Euro, um die Bahnübergänge sicherer zu machen. Mit Unterführungen, Fahrbahnlichtern, Lichtzeichen- und Schrankenanlagen sollen Eisenbahnkreuzungen entschärft werden.

ÖBB setzen Kameras zur Überwachung ein

Wer den bereits geschlossenen Schranken umfährt oder das Rotlicht bei Bahnübergängen missachtet, muss mit einem Vormerkdelikt rechnen. Im Kampf gegen Rotlichtsünder setzen die ÖBB auch auf Videotechnik. Seit mittlerweile zwei Jahren wird die mit Lichtzeichen gesicherte Kreuzung in Allentsteig mit einer Kamera überwacht.

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In diesem Zusammenhang lässt eine Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit aufhorchen. Demnach haben sich 51 Prozent der Befragten auf Bahnübergängen schon einmal riskant oder sorglos verhalten. Im schlimmsten Fall kann dieser Leichtsinn tödlich enden.