Mysteriöser Tod in Paraguay: Leiche exhumiert

Im Fall des mysteriösen Todes einer Niederösterreicherin in Paraguay ist nun die Leiche exhumiert worden. Die 47-Jährige war im Zuge eines Urlaubs mit ihrem Ehemann unter ungeklärten Umständen gestorben.

Die Behörden des Landes hatten laut der spanischen Tageszeitung „ABC“ Tod durch „Krankheit“ als Ursache angegeben. Die zuständige Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte im Juli des Vorjahres allerdings die Exhumierung und Obduktion angeordnet, weil der Tod der Frau „aufgrund neuer Beweismittel aufklärungsbedürftig“ sei, und ein entsprechendes Rechtshilfeersuchen an die paraguayischen Behörden gestellt.

Ehemann soll falsche Identität vorgetäuscht haben

Rund um den Tod der 47-jährigen Niederösterreicherin gibt es einige Dinge, die merkwürdig erscheinen. So soll ihr Ehemann den Behörden in Paraguay eine falsche Identität vorgetäuscht haben und er soll verschwiegen haben, dass die Tote seine Ehefrau war. Stattdessen dürfte er seine Begleiterin, mit der er nun in Österreich unter einem Dach lebt, als seine Partnerin ausgegeben haben.

Der Mann soll bewirkt haben, dass die 47-Jährige noch am Tag des Todes beerdigt wurde, die Angehörigen in Österreich hat er laut Ermittlungen nicht verständigt. Eigenartig erscheint auch, dass der Mann vor der Abreise nach Paraguay im Namen seiner Frau deren Job gekündigt hatte. Laut „ABC“ könnte es bei der Geschichte auch um eine Lebensversicherung gehen. Ein Ergebnis der Obduktion lag noch nicht vor.

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