Baden plant „Silicon Valley“

Ein „Silicon-Valley“ für Baden: Wenn es nach dem Bürgermeister von Baden, Kurt Staska (ÖVP), geht soll auf dem Gelände der Martinek-Kaserne in den nächsten Jahren ein Hi-Tech-, Forschungs- und Produktionscampus angesiedelt werden.

Seit Jahren reduziert das Bundesheer seine Standorte: Seit vergangener Woche ist klar, dass die Martinek-Kaserne bis Ende 2013 geräumt werden muss. Die Stadt sucht daher dringend nach einer Nachnutzung für das riesige Areal. Das Gelände umfasst 42 Hektar. Was nach dem Abzug des Miltiärs damit passiert, sei für Baden daher von großer Bedeutung, betont der Bürgermeister.

Suche nach Interessenten im Ausland

Staskas Visionen gehen in Richtung eines Badener „Silicon Valleys“. Er wünscht sich auf dem Gelände eine Kombination aus Forschung und Lehrtätigkeit mit anschließender Produktion. Nun will man sich vor allem im Ausland auf die Suche nach Interessenten machen.

Einer gänzlichen Flächenumwidmung in Bauland für Privatpersonen erteilt Stastka eine klare Absage: Auf dem riesigen Areal könnten theoretisch bis zu 3.000 Menschen untergebracht werden. Das würde die Infrastruktur der Stadt total überfordern, so der Bürgermeister.