Rosenberger an chinesische Firmen verkauft

Der Autobahnraststättenbetreiber Rosenberger wechselt um gut 20 Millionen Euro den Besitzer. Wie der „Kurier“ (Donnerstag-Ausgabe) vorab berichtet, gehen die 19 Raststätten an zwei chinesische Unternehmerfamilien, Namen wurden nicht genannt.

Rosenberger war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Dem „Kurier“ zufolge sollen 17 Millionen der 20 Millionen Kaufpreis zur Abdeckung von Krediten verwendet werden. Für die mehr als 800 Mitarbeiter soll sich vorerst nichts ändern. Die neuen Eigentümer wollen am bisherigen Konzept festhalten.

Erfolgsgeschichte begann in St. Pölten

Im Dezember 1972 eröffnete mit dem Rosenberger-Restaurant in St. Pölten das erste Rosenberger Autobahn-„Rasthaus“ Österreichs. Heinz J. Rosenberger, in Österreich zum Koch und Konditor ausgebildet, in Kanada im Hotel- und Gastronomie-Management erfolgreich, verwirklichte damit ein für die frühen Siebzigerjahre neues Konzept. Seit 1976 wurden weitere 19 Autobahn-Restaurants unter dem roten Rosenberger-Schriftzug eröffnet.

Verbindlichkeiten betragen 18,9 Millionen Euro

Laut Firmencompass stand das Unternehmen bisher im Besitz der Heinrich Rosenberger Familienholding G.m.b.H. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug im Jahr 2011 minus 500.000 Euro, der Cashflow lag bei gut zwei Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten stiegen von 2010 auf 2011 von 13,5 auf 18,9 Millionen Euro.

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