Rosenberger: Verkauf an Asiaten bestätigt

Der Autobahnraststättenbetreiber Rosenberger ist an asiatische Unternehmer verkauft worden. Das bestätigte Geschäftsführer Franz Groißenberger gegenüber dem ORF. Die kolportierte Verkaufssumme von 20 Millionen Euro sei aber falsch.

Die in diversen Medien genannten 20 Millionen Euro für den Verkauf seien falsch, sagte der Geschäftsführer von Rosenberger, Franz Groißenberger, im Gespräch mit dem ORF NÖ am Donnerstag. Die korrekte Summe wollte er ebenso wie die Namen der chinesischen Investoren nicht nennen. In einer dem ORF übermittelten Stellungnahme wird bestätigt, dass die Rosenberger-Familie ihre Firmenanteile an asiatische Investoren übertragen habe - mehr dazu in Rosenberger an chinesische Firmen verkauft.

Konzept soll unverändert bleiben

„Hintergrund sind Überlegungen, künftige Expansionen zu ermöglichen und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern“, heißt es in der Stellungnahme. Das Konzept Rosenberger mit regionaler Küche werde allerdings wie gehabt fortgeführt. Melina und Kris Rosenberger würden dem Unternehmen weiter zur Verfügung stehen. Für die 800 Mitarbeiter soll zudem alles unverändert bleiben. „Am Konzept und der Marke Rosenberger werden keine Änderungen vorgenommen“, heißt es in der von Rosenberger-Geschäftsführer Groißenberger übermittelten Stellungnahme.

Mit 19 Standorten und 800 Mitarbeitern ist das Unternehmen der größte Autobahnraststättenbetreiber in Österreich. Die Kette mit Zentrale in St. Pölten hat im Vorjahr ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Heinz J. Rosenberger war 1972 nach einer Auslandskarriere in der internationalen Gastronomie nach Österreich zurückgekehrt und eröffnete im selben Jahr in St. Pölten das erste Autobahnrestaurant. Der Firmengründer starb 1999.