Känguru im Weinviertel eingefangen

Am Samstag ist in Poysbrunn (Bezirk Mistelbach) ein Känguru eingefangen worden. Es wurde bereits in den vergangenen Tagen einige Male gesichtet. Die Polizei sucht nun nach dem Besitzer des Tieres.

Tagelang gab es dubiose Meldungen von Bewohnern, die angaben, dem exotischen Tier begegnet zu sein. Am Samstag stellte sich dann heraus, dass es tatsächlich keine Sinnestäuschung war: Das Känguru wurde in einem Schuppen im Hofraum des Schlosses Poysbrunn entdeckt.

Känguru

Bezirkshauptmannschaft Mistelbach

Das Tier war schon recht mitgenommen, sagte der Amtstierarzt zu noe.ORF.at, deshalb konnte es von der Polizei alleine und ohne Betäubungsgewehr eingefangen werden. Der Amtstierarzt ordnete dann den Abtransport und die Verwahrung des Kängurus in einem Gutshof in Wildendürnbach an.

Känguru kann in geräumigem Stall zur Ruhe kommen

Dort ist das Tier derzeit in einem geräumigen Stall untergebracht, wo es nach den aufregenden Ereignissen der vergangenen Tage zur Ruhe kommen kann. Ein offenes Gehege wäre nicht infrage gekommen, da Kängurus auch über zwei Meter hohe Zäune springen können, erklärte der Amtstierarzt.

Känguru

Polizei

Nun sucht die Polizei nach dem Besitzer oder der Besitzerin des Beuteltieres. Bis jetzt habe sich noch niemand gemeldet, und es gebe auch keine konkreten Vermutungen zur Herkunft des Kängurus. Die Ermittler bitten deshalb um Hinweise. Diese werden von der Polizeiinspektion Poysdorf telefonisch unter 059133/3272 oder von der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach unter 02572/9025-0 entgegengenommen.