Filmpreise werden vergeben

Zum vierten Mal werden heute die Österreichischen Filmpreise vergeben, zum ersten Mal in Grafenegg. Die Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films bestimmten in einer geheimen Wahl die Gewinner in 14 Kategorien.

Um den Hauptpreis des besten Films tritt Oscar-Nominee Götz Spielmann mit „Oktober November“ gegen die Jungregisseure Hüseyin Tabak und Daniel Hoesl an. Deren Filme „Deine Schönheit ist nichts wert“ und „Soldate Jeannette“ waren die Überraschungen des Jahres 2013.

Vier Favoriten in der Kategorie „bester Film“

Neben Spielmanns Familienkammerspiel und Tabaks Flüchtlingsfilm zählen auch Antonin Svobodas Biopic „The Strange Case of Wilhelm Reich“ und Gustav Deutschs Edward-Hopper-Reprise „Shirley - Visions of Reality“ mit je fünf Nominierungen zu den Favoriten der aktuellen Filmpreissaison.

Um die beste Regie des Jahres matchen sich Katharina Mückstein („Talea“), Spielmann und Tabak, während als bester Darsteller Klaus Maria Brandauer („The strange case of Wilhelm Reich“), Gerhard Liebmann („Blutgletscher“) und Abdulkadir Tuncer („Deine Schönheit ist nichts wert“) ins Rennen gehen.

Strauss mit Chancen auf „beste Darstellerin“

Bei den Damen sind dies Maria Hofstätter („Paradies: Glaube“), Natalie Press („Where I belong“) und Ursula Strauss („Oktober November“). In der renommierten Dokumentarfilmkategorie treten „Die 727 Tage ohne Karamo“, „Alphabet“ und „Meine keine Familie“ gegeneinander an.

Stefan Ruzowitzky und Ursula Strauss

Robert Newald

Die Präsidentschaft der Filmakademie haben in diesem Jahr Regisseur Stefan Ruzowitzky und Schauspielerin Ursula Strauss übernommen. „Der Preis ist die höchste Auszeichnung, weil man ihn nicht von einer kleinen Jury bekommt, wo man Glück oder Pech haben kann, sondern von Kollegen“, sagt Oscar-Gewinner Ruzowitzky.

Karl Markovics moderiert die Preisverleihung

Der Österreichische Filmpreis wird in diesem Jahr zum ersten Mal nicht in Wien, sondern in Niederösterreich verliehen - mehr dazu in Filmpreis wandert 2014 nach Grafenegg. Durch den Abend führt Karl Markovics, der vor zwei Jahren selbst mit Filmpreisen in den Kategorie „beste Regie“ und „bestes Drehbuch“ ausgezeichnet wurde.

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