„Brand Aus“ nach Waldbrand

Seit Samstagmittag hat ein Waldbrand in Lilienfeld die Einsatzkräfte gefordert. Weil im Wald Kriegsmaterialien lagern, kam es immer wieder zu Explosionen. Am Sonntag konnte zu Mittag „Brand Aus“ gegeben werden.

Früher als erwartet konnte vom Einsatzleiter Brand Aus gegeben werden. Obwohl der erwartete Starkregen noch nicht in Lilienfeld eingetroffen ist, haben die Löschmaßnahmen gegriffen, das betroffene Waldgebiet wurde mit Löschleitungen „umzingelt“, so das Bezirksfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung. Das Feuer brach Samstagmittag auf einer Seehöhe von 883 Metern aus, mehr als 200 Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren waren im Einsatz.

Sonntagmittag hieß es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos noch, dass der einsetzende leichte Regen die Löscharbeiten begünstige. Allerdings herrsche über dem Brandgebiet starker Nebel, weshalb Hubschrauber des Innenministeriums ihren Einsatz mittlerweile beenden mussten. Die Munition aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte immer wieder für kleinere Stichflammen, die durch die Verbrennung des Munitionstreibmittels entstanden. Es kam aber zu keinen Explosionen mehr, wie am Samstag.

Das Feuer brach Samstagmittag aus, nachdem ein Bagger bei Holzarbeiten in Brand geriet. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Kriegs-Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg, die immer wieder explodierten - mehr dazu in Lilienfeld: Explosionen bei Waldbrand.