Jagdunfall: Treiber in Lebensgefahr

Nach dem Unfall bei einer Treibjagd im Bezirk Hollabrunn, bei dem ein Treiber schwer verletzt worden ist, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Der Mann schwebt in Lebensgefahr. Wer den Schuss abgegeben hat, ist noch immer unbekannt.

Die Ermittler stellten zwölf Jagdgewehre und auch Faustfeuerwaffen sicher. Das Projektil, das den 54-jährigen Treiber traf, stammt eindeutig aus einem Jagdgewehr. Aus welchem, steht aber noch nicht fest, sagt Leopold Etz vom Landeskriminalamt Niederösterreich.

Polizei geht von Unfall aus

Zwölf Jäger aus Wien und aus dem Ausland waren an der Wildschweinjagd beteiligt, sie alle hatten laut Etz eine gültige Jagdkarte. Beim Landeskriminalamt geht man nicht davon aus, dass absichtlich auf den Treiber geschossen wurde. Man gehe von einem Unfall aus, so Etz. Die Ermittlungen gehen in Richtung fahrlässiger Körperverletzung.

Der Treiber aus Wien war am Samstag bei der Jagd plötzlich zusammengesackt, seine Kollegen entdeckten eine blutende Wunde an seinem Kopf – mehr dazu in Treiber bei Jagd angeschossen. Der 54-Jährige schwebt laut einem Sprecher des Krankenanstaltenverbundes nach wie vor in Lebensgefahr.

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