Bundesheer-Übung im Bezirk Korneuburg

Im Bezirk Korneuburg startet am Montag die fünftägige Bundesheer-Übung „Aegis 14“. 700 Soldaten werden dabei gemeinsam mit Sicherheitsbehörden den Schutz kritischer Infrastruktur trainieren.

Unter der Leitung der 3. Panzergrenadierbrigade aus Mautern (Bezirk Krems) werden die Soldaten die Bewachung des Umspannwerks Bisamberg und des Donaukraftwerks Werft Korneuburg trainieren. Weiters probt das Bundesheer die Durchsuchung von Grundstücken und Fahrzeugen nach Sprengstoff sowie die Suche nach Personen mit Gefährdungsabsicht.

Ziel ist laut Ministerium die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Rahmen eines sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes. Ausgegangen werde dabei von etwaigen Sprengstoffanschlägen.

Panzer, Boote und Hubschrauber

Insgesamt nehmen an der Übung rund 700 Soldaten, 160 Fahrzeuge, acht Schützenpanzer, vier Arbeits- und Transportboote und ein Polizeihubschrauber teil. Als Übungsgebiet sind der Bisamberg, Korneuburg, Stammersdorf, Stetten und auch Wien vorgesehen.

Bei den weiteren Übungsteilnehmern handelt es sich neben der Polizei und der Sicherheitsakademie des Innenministeriums um das Landesamt für Verfassungsschutz (LV) Niederösterreich und die Bezirkshauptmannschaft Korneuburg. Weiters sind die Austrian Power Grid als Betreiber des Umspannwerks Bisamberg und die Schifffahrtsaufsicht Niederösterreich-Wien beteiligt.