Keine HCB-Verunreinigung im Piestingtal

Nachdem bekannt geworden ist, dass mit HCB belasteter Blaukalk auch im Piestingtal verarbeitet wurde, liegen noe.ORF.at nun die Ergebnisse der behördlich veranlassten Untersuchungen vor: Es wurden keine Verunreinigungen festgestellt.

Sechs Bodenproben wurden am 15. Dezember von der staatlich akkreditierten Prüfstelle „Water and Waste“ rund um das Zementwerk der Firma Wopfinger in Wopfing im Bezirk Wiener Neustadt entnommen. In einem Schreiben der zuständigen Behörde der Landesregierung an den Bürgermeister, das dem ORF NÖ vorliegt, heißt es, dass aufgrund der Proben keine Hinweise auf eine HCB-Belastung zu erkennen sind. Blaukalkverbrennungen in den Jahren 2013 und 2014 sollen im Piestingtal somit zu keiner Verunreinigung geführt haben.

Zusätzlich zu den Bodenproben wurden bei Wopfing auch vier Proben aus Rohmilchtanks gezogen und von der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, kontrolliert. Laut der Niederösterreichischen Lebensmittelaufsicht konnte auch in diesen Proben das Umweltgift HCB nicht nachgewiesen werden.

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